Verletzungs-Rückschlag bei Adeyemi? Kehl reagiert
Von Jan Kupitz
Viel Lärm um nichts! Sebastian Kehl hat den jüngsten Medienbericht, wonach Karim Adeyemi vor dem Klassiker gegen Bayern einen Rückschlag erlitten habe, dementiert.
Nach seinem Muskelfaserriss sollte Karim Adeyemi die aktuelle Länderspielpause nutzen, um sich für das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund wieder in Form zu bringen.
Zu Wochenbeginn sorgte Sky jedoch für einen Schreckmoment, als der TV-Sender vermeldete, dass Adeyemi auf dem Weg zum Comeback wieder Schmerzen im Bein verspürt habe. Sein Einsatz gegen Bayern, so der Bericht, sei in Gefahr.
Am Tag darauf dementierte Sebastian Kehl diese Meldung jedoch und gab Entwarnung. "Ich habe natürlich auch verfolgt, dass ein bisschen Unruhe entstanden ist. Dass Karim angeblich wieder einen Rückschlag hatte", so der BVB-Sportdirektor, der klarstellte: "Dem ist nicht so! Karim ist voll dabei und wird in dieser Woche die nächsten Schritte machen."
Gleiches gelte auch für Gregor Kobel und Julian Brandt, die vor der Länderspielpause ebenfalls verletzt pausieren mussten.
Generell zeigte Kehl sich optimistisch, dass der BVB mit einem vollen Kader und leerem Lazarett ins Topspiel gehen kann. "Wir haben die letzte Woche natürlich intensiv genutzt, um mit den Jungs sehr individuell, aber auch gruppentaktisch - soweit möglich - zu trainieren. [...] Wir werden dann am Ende der Woche hoffentlich eine sehr große Gruppe im Training haben und mit einer breiten Brust und einem vollen Kader dahin [nach München] reisen", so der Ex-Profi.
"Ich kann bei allen noch nicht alles final sagen, aber wir werden auf jeden Fall einige zurück haben am Wochenende, das steht fest", versprach Kehl. Selbst bei Youssoufa Moukoko und Jamie Bynoe-Gittens könnte es überraschend zu einer Kadernominierung kommen - mit den beiden Youngstern war bislang eigentlich nicht gerechnet worden.