Verletzter Luca Kilian vor unsicherer Zukunft beim 1. FC Köln
Von Yannik Möller
Noch ist die Zukunft von Luca Kilian beim 1. FC Köln ungewiss. Bisher konnte der Absteiger noch nicht auf den Innenverteidiger setzen, befindet er sich doch weiterhin auf seinem Weg zum Comeback nach seinem Kreuzbandriss. Bereits im vergangenen März konnte er seine Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt nicht mehr unterstützen.
Nun kommen also seine andauernde Rückkehr auf den Platz und ein zum Saisonende auslaufender Vertrag zusammen. Dabei bereitet ihm eine Klausel ein paar Probleme: Denn wie die Bild berichtet, braucht er 20 Einsätze, damit sich sein Vertrag automatisch verlängert. Kilian müsste also so frühzeitig und dann auch so beständig wie möglich wieder auflaufen. Das sieht sein aktueller Plan aber noch gar nicht vor.
"Mein Ziel ist es, Anfang November ins Mannschaftstraining einzusteigen. Wieder zu spielen, ist dann wohl eher nach der Winterpause realistisch. Dann will ich bei 100 Prozent sein", hatte der 25-jährige Abwehrspieler erklärt. Im Laufe der Rückrunde würden ihm dann höchstens die 17 übrigen Spiele zur Verfügung stehen. Das wäre also zu wenig, um die Vertragsklausel zu bedienen.
Vertragsverlängerung aber auch ohne Klausel denkbar
Wenn er in Köln bleiben möchte, wird er sich höchstwahrscheinlich abseits der Klausel durch gute Auftritte in den Fokus der Verantwortlichen spielen müssen. Es braucht leistungsbedingte Eigenwerbung, ansonsten könnte es auf eine Trennung hinauslaufen. Grundsätzlich dürfte dieses Szenario aber eher als unwahrscheinlich einzustufen sein - zumindest zum aktuellen Zeitpunkt.
Für Kilian ist das aber erst einmal gar kein Thema. Er fokussiert sich gänzlich auf seinen Comeback-Plan, der offenbar positiv zu verlaufen scheint: "Ich bin schmerzfrei, habe keine Probleme und hatte keine Rückschläge. Ich hoffe, es läuft die kommenden Wochen auch so weiter." Dass er dann, wenn er früher oder später wieder einsatzbereit ist, ordentliche Abwehr-Konkurrenz vorfinden wird, ist für ihn kein Problem. "Erstmal ist meine Motivation, dass ich zurückkomme und mir selber beweise: Ich bin wieder da! Und dann ist es natürlich wie immer in diesem Geschäft ein Konkurrenzkampf", betonte er nüchtern.
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