Verlängerung oder Köln-Abschied? Keller über den aktuellen Stand bei Ljubicic

Nach dem gescheiterten Transfer von Dejan Ljubicic im Sommer wird der Mittelfeldspieler vorerst weiter für den 1. FC Köln auflaufen. Geschäftsführer Christian Keller hat sich nun zur Zukunft des Österreichers geäußert.
Dejan Ljubicic
Dejan Ljubicic / Pau Barrena/GettyImages
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Trotz des Abstiegs in die 2. Liga und dem klaren Wechselwunsch des Spielers ist Dejan Ljubicic auch nach Ende des Sommer-Transferfensters noch Spieler des 1. FC Köln. Obwohl auch Leeds United an ihm interessiert war, konnten sich beide Vereine nicht auf eine Ablöse einigen, so dass sich der englische Zweitligist schließlich bei Fortuna Düsseldorf bediente und Ao Tanaka verpflichtete.

Wie lange Ljubicic noch für den Effzeh spielt, ist allerdings offen. Beim Mitgliederstammtisch am Dienstagabend war die Zukunft des Mittelfeldspielers, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, ein Thema. Geschäftsführer Christian Keller räumte ein, dass Ljubicic das Interesse des Vereins an einer vorzeitigen Verlängerung blockiert habe.

"Er ist auf einem aufsteigenden Ast und darf gerne so weitermachen. Dann ist er für uns ein Unterschiedsspieler", lobte Keller den formstarken Ljubicic. Für den Verbleib des 26-Jährigen habe der Sportchef "keine große Überzeugungsarbeit leisten" müssen. "Es wird immer sehr viel geschrieben rund um eine Transferphase. Fakt ist: Dejo ist nicht gewechselt. Fakt ist: Dejo ist gerne da. Fakt ist auch: Er spielt gut", betonte Keller.

Zeichen stehen weiter auf Abschied - Ljubicic will sich "auf die Saison konzentrieren"

Bereits während der Saisonvorbereitung und auch zu Saisonbeginn habe der Manager mit dem Spieler gesprochen. "Seine Position ist im Moment, dass er sich auf die Saison konzentrieren und wieder den Fußball spielen will, den er spielen kann", verriet der 47-Jährige. Dass sich Ljubicic derzeit "keinen Kopf machen" wolle, sei zu respektieren.

Bei Ljubicic, der schon vor einem Jahr fast nach Wolfsburg gewechselt wäre, stehen die Zeichen weiter auf Abschied. Ob der Mittelfeldspieler die Geißböcke bereits im Winter oder erst ablösefrei im Sommer verlässt, ist derzeit aber völlig offen. In beiden Fällen dürften sich die Kölner aber immerhin nach einem Ersatz umsehen, schließlich endet die Transfersperre zum Jahreswechsel.


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