Verlängerung beim DFB: Darum sagte Nagelsmann den Bayern wohl ab
Von Franz Krafczyk
Die Trainersuche beim FC Bayern geht weiter: Nachdem Nagelsmann nicht nur an der Säbener Straße als Favorit galt, sondern man sich laut Sky sogar intern auf den 36-Jährigen festgelegt hatte, ist eine Rückkehr nun doch vom Tisch. Nagelsmann will als Bundestrainer weitermachen und hat beim DFB einen neuen Vertrag bis zur WM 2026 unterschrieben.
Zwar hätten sich Max Eberl und Christoph Freund für eine Rückholaktion ihres Wunschkandidaten eingesetzt, intern habe es aber auch Stimmen gegen Nagelsmann gegeben. Vor allem Karl-Heinz-Rummenigge, bis heute ein wichtiges Mitglied des Aufsichtsrats, habe sich laut Sky gegen Nagelsmann ausgesprochen.
Uneinigkeit bei den Bayern-Bossen sorgte für schlechtes Gefühl
Die Uneinigkeit der Bayern-Bosse habe Nagelsmann kein gutes Gefühl gegeben, ob eine Rückkehr nach etwas mehr als einem Jahr die richtige Entscheidung sei. Schließlich habe der Cheftrainer schon damals nicht genügend Rückendeckung erhalten - bei erneuten Misserfolgen hätte schnell ein ähnliches Szenario gedroht.
Hinzu wäre das Problem gekommen, dass sich Nagelsmann neben der Heim-EM im Sommer parallel auf die Kaderplanung der Bayern hätte konzentrieren müssen. Schließlich wäre er als neuer Trainer von Freund und Eberl in neue Transfers eingebunden worden, die in München nach dem schwachen Abschneiden in der Bundesliga dringend nötig sind.
Für die Münchner gilt es nun, einen neuen Kandidaten zu finden, auf den sich möglichst alle Parteien einigen können. Ob dies mit den verbliebenen Namen wie Roberto De Zerbi, Ralf Rangnick oder Unai Emery gelingt, ist zumindest fraglich.
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