Verkaufskandidat? So plant der FC Bayern mit Leroy Sane - Bericht
Von Oliver Helbig
Leroy Sane gilt in Deutschland und über die Grenzen des EM-Gastgeberlandes hinaus als einer der hochveranlagtesten Fußballer. Das ist unbestritten. Doch immer wieder wird dem pfeilschnellen und trickreichen Linksfuß mangelnder Einsatz und Einstellung vorgeworfen - zu allem Überfluss kam in den vergangenen Monaten auch noch Sanes Verletzungsproblematik hinzu. Der deutsche Nationalspieler litt an einer Schambeinentzündung, die ihn stark beeinträchtigte. Dennoch reiste Sane mit dem DFB-Team zur EM 2024, was ihm beim FC Bayern offenbar stellenweise übel genommen wurde. Auch die Vertragsverhandlungen dürften bei der aktuellen Situation rund um Sane und die Bayern eine Rolle spielen, denn zuletzt sorgte diese Situation für das Gerücht, dass Sane beim deutschen Rekordmeister zum Verkaufskandidaten werden könnte oder womöglich schon gemacht wurde.
Doch wie die BILD in Person von Tobias Altschäffel nun berichtet, ist an diesem Gerücht nichts dran. Die Bayern würden weiterhin mit Sane planen und hätten dem Spieler kein Signal gegeben, dass man sich von ihm trennen wolle. Damit widerspricht die BILD der Meldung der tz, die berichtet hatte, dass Sane die Bayern verlassen könnte und nun zu den Verkaufskandidaten gehöre.
Laut BILD wurde Sane allerdings "nicht mitgeteilt, dass er gehen soll". Es heißt stattdessen dass der FCB weiter mit Sane verlängern wolle. Ein Verkauf soll demnach nur in den Raum treten wenn der Spieler selbst klar signalisiert dass er die Münchner verlassen wollen würde. Nach Informationen der BILD ist das aber keinesfalls der Fall. "Sane kann sich gut vorstellen, unter Neu-Trainer Vincent Kompany noch mehrere Jahre zu spielen, wenn es für beide Seiten stimmt", heißt es in dem Bericht.
Sane der sich aufgrund der anhaltenden Probleme mit dem Schambein einem kleinen Eingriff unterziehen musste soll wohl Ende Juli wieder in das Training der Bayern einsteigen können.