Verkauf oder Verbleib? Klare Tendenz bei Tim Skarke

Nach einer enttäuschenden Saison 2023/24, in der Union Berlin den Gang in die Relegation erst in der Nachspielzeit des letzten Bundesliga-Spieltags abwenden konnte, gab es im Osten der Hauptstadt in den vergangenen Wochen ordentlich Bewegung im Profikader. Fünf neue Spieler wurden verpflichtet, elf Akteure abgegeben - darunter fünf Leihrückkehrer.

Weitere könnten in den kommenden zweieinhalb Wochen bis Transferschluss am 30. August noch folgen. Denn auch Torwart Yannic Stein, die Mittelfeldspieler Aljoscha Kemlein, David Preu und Tim Skarke sowie Sturmtank Jordan kehrten zur neuen Saison von ihren Leihstationen zurück und nicht alle von ihnen haben eine Perspektive in Berlin. Einzig Kemlein konnte 2023/24 beim FC St. Pauli ordentlich Eigenwerbung betreiben und steht bereits als fester Bestandteil des neuen Berliner Profikaders fest.

Nun scheint sich aber auch noch ein zweiter Leihrückkehrer in den Fokus gespielt zu haben. Denn Flügelstürmer Skarke soll entgegen der anfänglichen Erwartungen in der kommenden Saison wohl doch in Berlin bleiben. Das berichtet der deutsche Transferexperte Florian Plettenberg am Dienstag auf der Social-Media-Plattform X.

Dort schreibt Plettenberg, dass der neue Union-Trainer Bo Svensson sehr zufrieden mit bisherigen Leistungen von Skarke im Trainingslager und den Testspielen sei und ihn aufgrund seiner Flexibilität gerne behalten würde. Union Berlin sei Angeboten für den 27-Jährigen zwar weiterhin offen gegenüber, allerdings erst ab einer Ablösesumme von zwei bis 2,5 Millionen Euro. Entsprechende Anfragen gebe es bislang nicht.

Skarke war im Sommer 2022 ablösefrei von Darmstadt 98 zu Union Berlin gewechselt, konnte sich dort bislang aber nicht durchsetzen. Bereits nach einem halben Jahr wurde er im Frühjahr 2023 an Schalke 04 verliehen und nach deren Abstieg im vergangenen Sommer wieder an Ex-Klub Darmstadt. Dort erzielte er in 30 Bundesliga-Spielen acht Tore, konnte den sofortigen Wiederabstieg jedoch nicht verhindern.

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