Verhandlung über Transfersperre des 1. FC Köln: Tag der Entscheidung bekannt
- CAS hat Potocnik-Verhandlungen terminiert
- Für den Effzeh entscheidet sich dann, ob die Transfersperre bleibt
Von Franz Krafczyk
Der 1. FC Köln wartet weiterhin auf die endgültige Bestätigung oder Aufhebung des FIFA-Urteils im Fall Jaka Cuber Potocnik. Nachdem die Transfersperre vorerst ausgesetzt wurde, ist nun der große Tag der Entscheidung bekannt.
Der 29. März 2023 sorgte für viel Wirbel rund um den 1. FC Köln. An diesem Tag sickerte durch, dass die FIFA den 1. FC Köln mit einer Transfersperre für die nächsten beiden Wechselperioden bestraft. Grund dafür war die Verpflichtung von Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik, den die Geißböcke im Januar 2022 zu einem Vertragsbruch mit dessen damaligen Verein (und den späteren Kläger) Olimpija Ljubljana angestiftet haben sollen.
Nachdem die Transfersperre Ende Mai ausgesetzt wurde - was die Sommer-Transfers bzw. Registrierungen von Leart Paqarada, Luca Waldschmidt, Jacob Christensen und Jonas Nickisch ermöglichte - ist weiterhin unklar, ob die Strafe aufgehoben oder nur aufgeschoben ist. Das betrifft auch das Spielverbot vom derzeitigen U19-Spieler Potocnik, dessen viermonatige Sperre vorerst aufgehoben wurde.
Nun ist endlich bekannt, wann eine Entscheidung fallen wird. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den Verhandlungstermin laut kicker auf den 19. und 20. September terminiert. Das Verfahren in Lausanne wird aller Voraussicht nach öffentlich stattfinden, es sei denn, alle drei Parteien (Köln, Ljubljana und Potocnik) einigen sich auf eine nicht-öffentliche Anhörung.
Diese beiden Tage im September dürften sich alle Kölner-Fans rot im Kalender markieren. Denn dann wird sich entscheiden, ob der 1. FC Köln im kommenden Winter und im darauffolgenden Sommer 2024 Transfers tätigen darf.
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