Vergleich mit Glasner & Hütter: Trapp stärkt SGE-Coach Toppmöller den Rücken

Weil Eintracht Frankfurt zuletzt Fortschritte und Resultate vermissen ließ, wuchs die Kritik an Dino Toppmöller wieder. Unterstützung gab es nun von Kevin Trapp.
Kevin Trapp
Kevin Trapp / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Je mehr Eintracht Frankfurt noch droht, die zum Ziel ausgerufene Qualifikation für die Europa League zu verspielen, desto größer wird der Druck auf Dino Toppmöller. Der Cheftrainer der SGE steht zurzeit wieder in der Kritik, weil in den vergangenen Wochen nicht gewonnen und zugleich sehr ernüchternde Leistungen gezeigt wurden.

Kevin Trapp hingegen sieht diese Kritik als zu überspitzt an. "Es gab auch Kritik an Oli Glasner, als wir letztes Jahr zehnmal nicht gewonnen haben. Es gab Kritik an Adi Hütter, als wir die Champions League verspielt haben. Irgendwie sitze ich gefühlt jedes Jahr um diese Zeit hier...", so der Eintracht-Kapitän. (via Bild).

Grundsätzliche müsse man im Profifußball diese Kritik aber auch "abkönnen", erklärte Trapp weiter. Die Mannschaft wisse aber selbst gut genug, "dass unsere Leistung in Stuttgart inakzeptabel war".

Für Toppmöller sei es selbstverständlich auch frustrierend, "wenn wir die Dinge nicht auf den Platz bringen, über die wir vorher geredet haben", führte er weiter aus.

Borussia Dortmund v Eintracht Frankfurt - Bundesliga
Dino Toppmöller / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages

Trapp nimmt Toppmöller in Schutz und lobte seine Arbeitsweise

Trapp lobte zudem die Herangehensweise des Coaches: "Er ist offen für vieles. Fragt viel nach und macht sich viel Gedanken. Er fragt uns Spieler auch nach unserer Meinung; das finde ich gut. Er nimmt uns teilweise mit ins Boot - aber am Ende entscheidet er."

Dazu sei es nun einmal auch erst seine erste richtige Station als Cheftrainer. Als Tabellensechster könne die Eintracht unter seiner Regie auch gar nicht so viel falsch gemacht haben.

Dass es in der Rückrunde bislang ein schwieriger Ritt für die Frankfurter sei, habe auch "andere Gründe". Trapp führte ein konkretes Beispiel an: "In den vergangenen Jahren kannten wir uns in der Mannschaft schon länger. Das ist dieses Jahr, so ehrlich muss man sein, nicht der Fall. Wir haben sehr viele neue Jüngere, für die die Bundesliga neu ist."


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