Verdrängt Sebastian Haller Niclas Füllkrug aus der BVB-Startelf? Terzic äußert sich

Seit neun Spielen wartet Niclas Füllkrug auf ein BVB-Tor. Trotzdem stand er zuletzt immer noch in der Dortmunder Startelf - auch im Champions League-Duell mit Atletico Madrid unter der Woche wieder. Das könnte sich am Wochenende beim Bundesligaspiel in Mönchengladbach jedoch ändern. Sebastian Haller ist wieder voll fit und drängt sich auf.

"Wir sind sehr glücklich, dass Seb Haller beschwerdefrei ist. Wir wollten, dass er ganz schnell in den Rhythmus kommt, die Euphorie vom Afrika-Cup in unsere Gruppe bringt. Er hat es in Madrid richtig gut gemacht und ist nicht weit weg von der Startelf", erklärt Dortmund-Coach Edin Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Borussia-Duell.

Haller hatte zu Beginn des Jahres mit der Elfenbeinküste den Afrika-Cup im eigenen Land gewonnen. Allerdings hatte er sich bei dem Turnier auch eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Beim 2:0-Sieg des BVB in München vor zwei Wochen feierte er sein Comeback. Unter der Woche erzielte der Ivorer in der Champions League sein erstes Saisontor.

Haller war als Stammspieler in die Saison gegangen. In der vergangenen Rückrunde konnte er in 17 Spielen neun Tore erzielen. In dieser Saison verlor er jedoch nach vier Spieltagen seinen Stammplatz an den formstärkeren Niclas Füllkrug. Der macht nun selbst eine Formkrise durch.

Terzic stärkt Füllkrug - und lässt Sturm-Besetzung gegen Gladbach offen

"Wenn du Stürmer von Borussia Dortmund bist und seit neun Spielen nicht getroffen hast, ist das Thema in der Öffentlichkeit. Er stellt sich aber in den Dienst der Mannschaft, dann wird das mit dem Toreschießen auch schnell wieder funktionieren. Es war in Madrid ein schweres Spiel für ihn. Er weiß, dass wir auf seine Tore angewiesen sind. Er versucht auch im Training an den Themen zu arbeiten. Macht er so weiter, wird es nicht lange dauern, bis er die Phase übersteht", stärkt Terzic Füllkrug den Rücken.

Trotzdem gut möglich, dass Füllkrug in Mönchengladbach auf der Bank Platz nehmen muss. Edin Terzic wollte sich vor dem Duell nicht in die Karten gucken lassen: "Wie häufig stärkst du jemanden den Rücken? Wann gibst du dem anderen die Chance? Wir haben drei Stürmer im Spieltagskader, das sind immer enge Entscheidungen."

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