Verbleib in Darmstadt oder Rückkehr zu Schalke: Wie geht es mit Polter weiter?
Von Yannik Möller
Anstatt in der bald endenden Rückrunde mit dem FC Schalke um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu kämpfen, durfte Sebastian Polter beim SV Darmstadt immerhin noch in der Bundesliga aufspielen.
Erfolgreich war diese Leihe für den Stürmer allerdings nicht. Zum einen folgte der inzwischen auch schon rechnerisch sichere Abstieg der Linien. Zum anderen absolvierte er nur vier Startelf-Einsätze und stand in den vergangenen Wochen nicht einmal mehr im Kader. Einen Torerfolg hat er ebenfalls nicht vorzuweisen.
Bleibt also nur noch die Frage offen, wie es mit dem 33-Jährigen weitergeht. Durch eine Kaufoption, die sich auf etwa 500.000 Euro beläuft, könnte er in Darmstadt bleiben.
Dieses Szenario ist der Bild zufolge aber höchst unwahrscheinlich, wenn nicht gar schon ausgeschlossen. Das Verhältnis zu Torsten Lieberknecht wird als schlecht beschrieben.
Der Hintergrund: Der Trainer soll dem Angreifer gar nicht erklärt haben, wieso er zunächst nur noch von der Bank aufspielte und dann an den letzten drei Spieltagen nicht einmal mehr im Kader stand. Eine gemeinsame Zukunft ist somit nicht mehr denkbar. Zumal die Darmstädter wohl auch keine 500.000 Euro für einen Spieler ausgeben wollen, nachdem sie gerade abgestiegen sind.
Dementsprechend steht für Polter die Rückkehr nach Gelsenkirchen auf dem Plan. Dort hat er einen nur noch bis 2025 gültigen Vertrag. Es wäre also für Schalke die letzte Gelegenheit, ihn ohne eine weitere Vertragsverlängerung für noch ein wenig Geld zu verkaufen. Ohnehin dürfte viel eher die Trennung anstehen, als eine Neuauflage bei Königsblau.
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