Veränderungen im Gladbach-Kader: Wer soll und darf die Borussia verlassen?

Zur nächsten Saison wird es bei Borussia Mönchengladbach spürbare Veränderungen der Mannschaft geben. Gleich mehrere Verkaufskandidaten stehen bereit.
Robin Hack
Robin Hack / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Die enttäuschende Saison hat Borussia Mönchengladbach mit einem blauen Auge soweit abhaken können. Am vergangenen Wochenende wurde der Klassenerhalt auch rechnerisch abgesichert, wenngleich dafür mal wieder die Unterstützung anderer Vereine notwendig war.

Somit kann Gladbach nun die Transfers für den Sommer angehen, immerhin besteht die nötige Planungssicherheit. Auch zur nächsten Saison wird es - wie bereits im vorigen Sommer - höchstwahrscheinlich den ein oder anderen namhaften Abgang geben.

Koné, Neuhaus und Co.: Gladbach bereitet mehrere Abgänge vor

Der Bild zufolge handelt es sich dabei vorrangig um vier Spieler. Dazu zählt unter anderem Nico Elvedi. Dem Abwehrspieler würden wohl keine Steine in den Weg gelegt werden, sollte er ein attraktives Angebot vorweisen können. Umso größer sind offenbar die Hoffnungen, dass er mit der Schweiz eine gute Europameisterschaft spielt. Denn mit den vergangenen Wochen im Ligabetrieb konnte sich Elvedi gewiss nicht für derartige Angebote anderer Vereine bewerben.

Größere Hoffnungen liegen natürlich auf Manu Koné. Schon im letzten Sommer galt ein Wechsel als wahrscheinlich, bis er sich verletzte. Ein Abgang des 22-Jährigen würde der Borussia finanziellen Spielraum einbringen, da er der wertvollste Verkauf wäre und somit die größte Ablösesumme einbringen würde. Von den angedachten 40 Millionen Euro, im Vergleich zu vor einem Jahr, müssen die Verantwortlichen jedoch abrücken.

Manu Kone
Manu Koné / Christof Koepsel/GettyImages

Des Weiteren gilt der Bild zufolge Joe Scally als Verkaufskandidat. Er ist zwar noch bis 2027 an die Fohlenelf gebunden, doch hat er selbst auch schon mehrfach angemerkt, dass er seine Zukunft vor allem in der englischen Premier League sieht. Dem Bericht nach dürfte er bei einem zweistelligen Millionenangebot gehen. Das Portal transfermarkt schätzt seinen Marktwert - zum Stand vom vergangenen Dezember - auf zwölf Millionen Euro.

Und natürlich herrscht auch eine große Ungewissheit ob der Zukunft von Florian Neuhaus vor. Es erscheint äußerst unwahrscheinlich, dass er bei Gladbach bleibt, solange Gerardo Seoane an der Seitenlinie steht. Den beiden wird schließlich nicht erst seit gestern ein schwieriges Verhältnis attestiert, das sich auch in für den 27-Jährigen geringen Einsatzzeiten ausdrückt. Neuhaus, so die Bild, wolle demnach unbedingt wechseln.

Eigentlich soll Hack bei der Borussia bleiben - eigentlich

Abseits dieser vier logischen Verkaufskandidaten gibt es aber auch Spieler, die Borussia eigentlich nicht abgeben wollen würde - bei denen ein gutes Angebot diese Haltung aber noch beeinflussen könnte. Das gilt etwa für Robin Hack. Durch eine individuell gute Rückrunde, aus der er trotz der sehr durchwachsenen Auftritte und Resultate viele Tore durch eine hohe Effizienz herausholen konnte, hat er sich in den Fokus größerer Vereine gespielt.

Interesse an Hack gibt es offenbar primär aus der italienischen Serie A. Sky hatte zuletzt die AC Florenz als interessiert bezeichnet, auch die SSC Neapel scheint ein Thema zu sein. Mindestens fünf, eher noch sieben Millionen Euro sollen die aktuelle Schmerzgrenze der Borussia sein. Eigentlich wäre jedoch sein Verbleib angedacht.


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