Valencia plant den Mega-Umbruch: Interesse an Silva-Rückkehr und Chelsea-Keeper Kepa
Von Simon Zimmermann

Exklusiv - Der FC Valencia steht nach einer enttäuschenden Saison vor dem Umbruch. Dabei haben die Fledermäuse nach unseren Informationen zwei Spieler aus der Premier League im Fokus: David Silva soll ins Estadio Mestalla zurückkehren, dazu ist Valencia an Kepa Arrizabalaga interessiert.
Der Chelsea-Keeper ist der teuerste Torwart der Welt, kam 2018 für 80 Millionen Euro aus Bilbao nach London. Bei den Blues hat der 25-Jährige die Erwartungen allerdings nicht erfüllt, zwischenzeitlich verlor er sogar seinen Stammplatz. Zuletzt wurde viel darüber spekuliert, dass Chelsea Kepa in einem Tauschdeal anbietet: Atleticos Jan Oblak und auch Marc-André ter Stegen sollen Kandidaten sein.
Wirklich groß scheint die Chance von Chelsea bei den beiden Weltklasse-Keepern nicht zu sein. Und auch Valencia dürfte bei Kepa eher leer ausgehen. Mit Jasper Cillessen ist man seit seiner Ankunft aus Barcelona zwar nicht zufrieden, Chelsea dürfte Kepa aber wohl kaum billig ziehen lassen und eher weiter versuchen, ihn in einem Tauschgeschäft loszuwerden.
Finanziell scheint nur ein Leih-Geschäft mit Chelsea möglich, sollten die Blues Kepa unter allen Umständen loswerden wollen.
Silva will England verlassen - und könnte zu Valencia zurückkehren
Größer scheint da schon die Chance auf eine Rückkehr von David Silva. Der Stern des 34-Jährigen ging einst in Valencia auf, ehe er 2010 zu Manchester City nach England wechselte. Nach Ende der Saison läuft Silvas Vertrag nach zehn Jahren bei den Sky Blues aus. Die Cityzens haben dem Spanier zwar eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr in Aussicht gestellt, eine Rückkehr in die Heimat dürfte aber eine lukrative Option sein für den Welt- und Europameister. Silva sieht seine Zeit bei City abgelaufen.
Nach 90min-Infos würde Valencia den "verlorenen Sohn" gerne ablösefrei zurückholen. Silva könnte als erfahrenes Aushängeschild ein neu-formiertes Team anführen.
Chaos in Valencia
Geleitet wird die Mannschaft seit Ende Juni erneut von Voro. Der 56-Jährige löste den glücklosen Albert Celades ab und übernimmt Valencia bereits zum dritten Mal als Interimscoach. Wer 2020/21 an der Seitenlinie steht, ist noch offen. Fest steht, dass der Neue eine bessere Saison als die aktuelle spielen muss.
In der Champions League erfolgte das sang- und klanglose Aus gegen Atalanta im Achtelfinale, in der Liga liegt Valencia nur auf Rang neun. Nach dem Re-Start holten die Fledermäuse magere elf Zähler in elf Spielen. Zu wenig für Europa - die Champions League sieht man in Valencia 2020/21 nur im Fernsehen. Aber vielleicht kann man im Mestalla den ein oder anderen Neuzugang aus der Premier League bewundern.