Uth-Zukunft ungewiss: Köln wird sich einen neuen Spielmacher suchen

Auf Mark Uth konnte der 1. FC Köln in dieser Saison so gut wie gar nicht setzen. Weil sogar unklar ist, wann und in welcher Verfassung er früher oder später zurückkehren wird, wird sich der Effzeh nach einem Ersatz für ihn umsehen.

Dass der Ausfall von Mark Uth deutlich mehr schmerzt, als es öffentlich vermutet wird, hatte Steffen Baumgart schon einmal betont. Immerhin war er vor Saisonbeginn als der Spielmacher eingeplant, mit seinen Toren und Vorlagen wurde fest gerechnet.

Die bittere Realität: Wettbewerbsübergreifend gerade einmal fünf Einsätze, zusammengerechnet 182 Einsatzminuten (via transfermarkt).

Uth-Ausfall "nicht zu kompensieren": Köln sieht sich nach Alternativen um

Zunächst die Adduktorenprobleme zu Saisonbeginn, gefolgt von einem kleinen Eingriff. Anschließend die Schambeinreizung, die sich so kompliziert dargestellt hat, dass eine umfangreichere Operation notwendig war. Seitdem fehlt Uth. Noch immer ist unklar, wann er überhaupt wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren kann. An ein Spiel-Comeback denkt zurzeit überhaupt keiner.

Und gerade deshalb wird sich der 1. FC Köln auch nach einem Ersatz umsehen müssen. Baumgart erklärte vielsagend gegenüber dem Geissblog: "Wir können ihn deshalb nicht von Beginn an als auf der Zehnerposition gesetzt einplanen." Das gelte selbst dann, wenn er in der Sommervorbereitung wieder einsteigen könne. Ein Szenario, das längst nicht als gesichert gilt.

Die Suche nach einer Uth-Alternative läuft demnach bereits. Ein bloßes Hoffen auf eine Rückkehr des 31-Jährigen und ein Einsteigen mit der gewohnten Form, wäre unprofessionell und fahrlässig.

"Er will uns helfen, aber er ist nicht mal in der Nähe des Helfens", so Baumgart deutlich, ehe er nochmals betonte, wie schwerwiegend der Uth-Ausfall für den Effzeh wirklich ist: "Sein Ausfall wiegt richtig schwer. Diese Position bekommst du nicht ersetzt. Einen Zehner zu haben, der das hat, was Mark hat, findest du nicht in der Bundesliga. Wenn der dir ein Jahr ausfällt, ist das nicht zu kompensieren."

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