Uth erklärt: Karriereende war trotz der Leidenszeit kein Thema
Von Yannik Möller
Mark Uth hat beinahe die komplette Vorsaison verpasst. Auch trainieren konnte er über die vielen Monate nicht. An ein mögliches Karriereende hat er aber trotzdem nicht nachgedacht. Stattdessen gibt er sich bezüglich seines Comebacks weiter optimistisch.
Es war ein schwerwiegender Verlust für den 1. FC Köln und eine noch schlimmere Zeit für Mark Uth selbst. Ende Oktober stand er das letzte Mal auf dem Platz. Anschließend und bis zum heutigen Tage plagte ihn eine Verletzung im Schambeinbereich. Auch zwei Operationen musste er über sich ergehen lassen.
Wenn die Ausfall- und Leidenszeit, wie man es schon nennen muss, einen Kreuzbandriss in den Schatten stellt, dann weiß man um die Komplikationen. Das alles sei für ihn aber nie ein so großes Thema gewesen, dass er an ein vorzeitiges und unfreiwilliges Karriereende nachgedacht hat.
Uth glaubt ans Erreichen seines vorigen Niveaus
"Ans Karriereende habe ich nie gedacht, weil ich wusste, es ist kein Schien- und Wadenbeinbruch, wo man nicht weiß, wie man wiederkommt", erklärte er dem SID (via Sport1).
Stattdessen sei er sich "recht sicher, dass ich so wiederkomme, wie vorher". Das wäre auch für den Effzeh sehr wichtig. Steffen Baumgart hatte bereits zu Beginn seines Ausfalls betont, wie schwerwiegend das Fehlen des Offensivspielers für die Qualität der Mannschaft ist.
Und trotz des anhaltenden Optimismus musste Uth eingestehen, dass es keine einfache Zeit für ihn war. "Es war für den Kopf natürlich nicht einfach, aber meine Familie und meine Frau haben mich gut aufgefangen", berichtete der 31-Jährige und ergänzte: "Ich habe mir auch ein paar Gedanken über meine Zukunft gemacht, also hatte ich schon ganz gut was zu tun."
Eine Diagnose zum erwarteten Comeback auf dem Platz kann allerdings noch nicht gegeben werden. Da müsse man "abwarten und von Woche zu Woche schauen". Im Training macht er aber bereits wichtige Fortschritte.