Upamecano über die WM in Katar, Nagelsmann und seinen Transfer zu RB Salzburg
Von Tobias Forstner
Dayot Upamecano vom FC Bayern München verpasste in diesem Jahr Frankreichs Nationalmannschaftskader für die EURO 2020. Gegenüber GOAL und SPOX äußerte er sich unter anderem über die anstehende Weltmeisterschaft, Chefcoach Julian Nagelsmann sowie seinen Wechsel zu RBS.
Im Januar 2017 wechselte der mittlerweile 23-jährige Upamecano von Red Bull Salzburg zu dessen Schwesternklub RasenBallsport Leipzig. Die Entscheidung, im jungen Alter aus Frankreich in die Mozartstadt zu RB zu wechseln, bereut er nicht: "Das war ohne Frage eine der besten Entscheidungen. Damals haben Leute zu mir gesagt: 'Was machst Du, Dayot? Das ist eine schlechte Wahl, es bringt Dir nichts.' Ich habe immer entgegnet: 'Abwarten, Ihr werdet schon sehen.' Dann bin ich ruhig geblieben und habe gearbeitet. Heute sagen mir dieselben Kritiker, dass ich es richtig gemacht habe."
Seit Sommer 2019 wird Upamecano von Nagelsmann trainiert. Erst in Leipzig, seit seinem Wechsel in die Isarmetropole beim FCB. Über seinen Coach war er voll des Lobes: "Ich mag Trainer, die Dinge erklären, und er redet viel mit mir. Wenn ich nicht gut war, merkt er das direkt an. Er zeigt mir anhand von Beispielen, wo ich falsche Entscheidungen getroffen habe und wie ich mich besser verhalten hätte. Am meisten imponiert mir, dass er keine Angst hat, Dinge anzusprechen. Als Verteidiger gefällt mir, dass ich unter ihm auch nach vorn spielen und mal ein Risiko eingehen darf."
Der 1,86 Meter große Verteidiger wurde von Nationaltrainer Didier Deschamps für Frankreichs Länderspiele gegen Kasachstan (am Samstag um 20:45 Uhr) und Finnland (nächsten Dienstag um 20:45 Uhr) nominiert. "Aktuell denke ich zwar nur an die Qualifikation und das nächste Spiel gegen Kasachstan. Aber sicher ist: Ich will zu dieser WM. Genauso, wie ich gerne bei der EM dabei gewesen wäre. Das hat meinen Wunsch nach der Weltmeisterschaft noch verstärkt", sprach Upamecano.