Unzufriedenheit beim BVB: Wie geht es jetzt mit Niklas Süle weiter?

  • Verteidiger saß trotz Hummels-Ausfall in Darmstadt nur auf der Bank
  • BVB unzufrieden mit Leistungen des Nationalspielers
  • Rückt Süles Abschied aus Dortmund näher?
Niklas Süle muss sich erneut beweisen
Niklas Süle muss sich erneut beweisen / Edith Geuppert - GES Sportfoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Beim BVB herrscht zurzeit eine große Unzufriedenheit mit Niklas Süle vor. Der Innenverteidiger muss sich wieder deutlich steigern, um eine wichtige Rolle einnehmen zu können. Ist sogar ein Wechsel ein Thema?

Die Innenverteidigung bei Borussia Dortmund ist in quantitativer Hinsicht sicherlich nicht auf Rosen gebettet. Mit Niklas Süle, Mats Hummels und Nico Schlotterbeck gibt es lediglich drei gelernte Verteidiger für das Zentrum. Emre Can kann - wie in Darmstadt - aushelfen und Antonios Papadopoulos ist angesichts der ehrgeizigen Ziele keine valide Option.

Umso problematischer ist es für den BVB, dass zurzeit eine große Unzufriedenheit mit Süle vorherrscht. Insbesondere im Trainingslager habe er einen unfitten und nicht austrainierten Eindruck hinterlassen, wie Sky und die Ruhrnachrichten vermeldeten. Sebastien Kehl monierte sogar öffentlich die Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität bezüglich seiner Verpflichtung: "Wir hatten uns mehr erhofft."

Abgang vorerst kein Thema: Süle will und muss sich beim BVB durchsetzen

Dementsprechend stellt sich nun die Frage, wie es mit Süle in Dortmund weitergeht. Das Extremszenario wäre eine Trennung. Den Informationen der Bild nach ist es aber ausgeschlossen, dass der 28-Jährige den Verein noch in diesem Winter verlässt. Die Verantwortlichen müssten sich dann auch um einen Nachfolger kümmern, was finanziell kaum möglich erscheint.

Dass er für Schwarz-Gelb zumindest vorerst weniger spielen wird und damit sein ohnehin wackeliger Platz für die Europameisterschaft noch gefährdeter erscheint, ist zwar ein Thema, aber keines, das einen Abgang nach anderthalb Jahren nach sich ziehen wird.

Viel eher soll Süle für sich den Entschluss gefasst haben, wieder angreifen zu wollen. Dann muss er allerdings wieder an die Fitness-Form anknüpfen, die ihm zum Start der Sommervorbereitung viel Lob eingebracht hat. Dass sich Edin Terzic am vergangenen Wochenende für die Notfall-Option mit Can in der Innenverteidigung entschieden hat, anstatt auf Süle zu setzen, sollte dem 49-fachen Nationalspieler ein ausreichend großes Warnsignal gewesen sein.


Weitere Nachrichten rund um den BVB:

feed