Unübersichtliche Situation im Bayern-Mittelfeld: Bleibt Sabitzer doch?

Die Zukunft von Marcel Sabitzer ist ungewiss
Die Zukunft von Marcel Sabitzer ist ungewiss / ANP/GettyImages
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Angesichts der Tatsache, dass der FC Bayern mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Konrad Laimer und Ryan Gravenberch bereits vier Mittelfeldspieler hat und noch ein weiterer Sechser dazu kommen soll, schien der Abschied von Marcel Sabitzer vorausbestimmt zu sein. Offenbar möchte der Österreicher aber noch einen Anlauf wagen.

Angesichts seiner Leihe nach Manchester hat Marcel Sabitzer nie unter Thomas Tuchel trainiert oder gar gespielt. Demnach scheint im früheren Leipziger nun Hoffnung aufzukommen, dass sich seine Situation unter dem neuen Coach wesentlich verbessern könnte.

Laut Informationen von Gianluca Di Marzio möchte Sabitzer den Bayern-Coach in den kommenden Wochen von sich überzeugen. Aus diesem Grund ist auch der mögliche Transfer zur AS Rom ins Stocken geraten, obwohl der FC Bayern den Österreicher gerne verkaufen würde.

Sabitzer hofft auf neue Chance: Sind seine Dienste gefordert?

Sabitzer galt bereits im Vorsommer als Verkaufskandidat, konnte sich jedoch dank einer starken Vorbereitung zwischenzeitlich sogar einen Stammplatz erobern. Nun ist er wohl der Hoffnung, dass ihm Ähnliches wieder gelingt. Gänzlich abwegig ist das nicht, wenngleich der Konkurrenzkampf im Mittelfeld im Vergleich zum Vorsommer nochmal härter geworden ist.

Erinnert man sich aber an die Anfangsphase der Vorsaison, so bleibt hängen, dass Sabitzer durchaus zu gefallen wusste. Dies tat er, indem er Kimmich den Rücken freihielt und verlässlich seinen Part im defensiven Mittelfeld ausübte. Zwar erwischte Sabitzer ausgerechnet gegen Dortmund einen schwachen Tag, jedoch hat hinterher im Grunde kein Duo besser funktioniert als Kimmich & Sabitzer.

Angesichts der Tatsache, dass Tuchel einen Spieler sucht, der Kimmich den Rücken frei hält, könnten seine Dienste wieder gefordert sein.

Wegweisende Wochen in München: Was wird aus Goretzka und Gravenberch?

Ähnliche Gedanken dürften auch in Sabitzer vorgehen, weshalb dieser vermutlich zumindest mal die ersten Trainingswochen abwarten möchte, um zu sehen, ob es einen Plan mit ihm gibt. Sollte dies nicht so sein, wäre für einen Wechsel noch immer ausreichend Zeit. Zwar könnte die ein oder andere Türe bis dahin geschlossen sein, jedoch sollte sich dennoch ein attraktiver Abnehmer finden.

Man darf in diesem Rahmen auch man nicht vergessen, dass Goretzka und Gravenberch ebenfalls Wackelkandidaten sind. Die kommenden Trainingswochen dürften beim FC Bayern daher extrem spannend werden.


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