Unter welchen Bedingungen Hertha BSC bei Götze noch zuschlagen könnte
Von Simon Müller

Der ehemalige Dortmunder Mario Götze steht bei Hertha BSC auf der Kandidatenliste für die freien Planstellen im zentralen Mittelfeld - das ist schon länger klar. Trotzdem zieht sich der Transfer hin, das könnte verschiedene Gründe haben.
Da Götzes Vertrag bereits vor Monaten auslief, ist Götze nicht nur ablösefrei zu haben, er könnte auch nach Ablauf der Transferfrist noch bei Hertha unterschreiben. Götzes Gehaltsforderungen sind aber nach wie vor recht hoch sind, weshalb sich Manager Michael Preetz zunächst noch nach anderen Alternativen umsieht. Matteo Guendouzi, Jeff Reine-Adelaide, eine Leih-Rückkehr von Eduard Löwen - verschiedene Optionen stehen zur Debatte.
Wenn Hertha neben dem wohl bevorstehenden Abgang von Arne Maier zu Arminia Bielefeld heute noch zwei Neuzugänge präsentiert, wird Götze wohl nicht auch noch bei Hertha unterschreiben. Falls die Lage auf dem Transfermarkt aber weiter so schwierig bleibt wie bisher, könnte Hertha vielleicht auch nur noch einen Transfer tätigen - und dann nach Ablauf der Transferfrist noch bei Götze zuschlagen.
Zehn Millionen Euro hatte Götze zuletzt in Dortmund verdient, unabhängig von seinem neuen Verein wird sich sein Salär wohl mindestens halbieren - auch, weil das Interesse an Götze letztlich doch überschaubar aussieht. Neben Hertha scheint kein Verein noch wirklich interessiert zu sein am einstigen Wunderkind.