Unsichere Zukunft: Leipzig-Trio muss sich mit Verlängerungen gedulden
Von Dominik Hager
RB Leipzig ist wohl der Bundesligist mit der größten Anzahl an spannenden Neuverpflichtungen. Nach den Abgängen von Christopher Nkunku, Konrad Laimer, Marcel Halstenberg und Dominik Szoboszlai haben sich Max Eberl und Co. mächtig ins Zeug gelegt, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Inzwischen gibt es nicht mehr viele Akteure, die schon lange in Leipzig unter Vertrag stehen - und diese stehen zum Teil vor einer unsicheren Zukunft.
Mit Yussuf Poulsen, Kevin Kampl und Lukas Klostermann haben drei langjährige Leipzig-Profis Verträge, die 2024 auslaufen. Wie Marco Rose im Trainingslager betont hat, gelte es nicht nur die Neuzugänge zu integrieren, sondern auch die Spieler, die schon länger da sind, nicht zu vergessen. Doch was wird eigentlich aus dem Trio Poulsen, Kampl und Klostermann?
Laut Informationen der BILD möchten alle drei Profis bei RBL bleiben, was auch den Planungen des Klubs entspricht, der angesichts der Dreifachbelastung breit aufgestellt sein möchte. Mit einer Vertragsverlängerung müssen sich die Spieler jedoch vorerst gedulden. Der Verein möchte erst nach der Transferphase mit Gesprächen beginnen. Spätestens zur Winterpause sollen sich die Beteiligten zusammensetzen und über die Zukunft diskutieren.
Leipzig-Trio vor Verlängerung? Die kommenden Wochen und Monate entscheiden
Die besten Chancen auf eine Vertragsverlängerung soll Lukas Klostermann haben. Der Abwehrspieler ist mit seinen 27 Jahren im besten Fußballalter und sowohl als Rechts-, als auch als Innenverteidiger eine Option. Doch auch Poulsen und Kampl rechnet die BILD Chancen aus. Schließlich habe Poulsen im Pokal-Finale überzeugt und Kampl eine gute Rückrunde gespielt. Beide können durch ihre Erfahrung natürlich auch in der Kabine wichtig sein und verkörpern die RB-Leipzig-DNA.
Für alle drei Spieler gilt jedoch, dass sie relativ verletzungsanfällig sind, was ihre eigene Verhandlungsposition natürlich schwächt. Letztlich werden auch die kommenden Wochen und Monaten zeigen müssen, in welche Richtung das Pendel kippt.
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