Union-Krise: Fischer spürt weiterhin das Vertrauen

"Es geht um den Erfolg des Klubs"
Urs Fischer
Urs Fischer / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Angesichts der nicht enden wollenden Krise bei Union Berlin rückt Urs Fischer immer weiter in den Fokus. Er selbst spürt nach wie vor das Vertrauen und richtet den Fokus auf den Erfolg des Klubs.

Am Dienstagabend ist die Serie durch die Niederlage im DFB-Pokal auf elf Spiele angestiegen. Elf Spiele sind es nun, die Union Berlin hintereinander und wettbewerbsübergreifend verloren hat. Das Aus im Pokal, die sehr schwierige Ausgangslage in der Champions League, der nur noch minimale Vorsprung auf die Abstiegsränge in der Bundesliga: All das setzt den Eisernen ordentlich zu.

Zugleich erhöht sich natürlich auch der Druck auf Urs Fischer. Wie die Bild meldete, wird der Trainer beim nächsten Spiel - wenn es gegen Eintracht Frankfurt geht - aber sicher noch auf der Bank sitzen (90min berichtete).

Fischer weiß um den Druck - und betont die Verantwortung der Union-Bosse

Dass es auch um ihn langsam eng wird, trotz der erfolgreichen letzten Jahre, ist Fischer zweifelsohne bewusst. "Hier geht es in erster Linie nicht um meine Person. Sondern es geht um den Erfolg des Klubs", wollte er die Bedeutung für den wiederkehrenden Erfolg des Vereins in den Fokus stellen (via kicker).

"Ich kann in Ruhe arbeiten, wie es auch sein sollte", erklärte er zur aktuellen Ausgangslage und ergänzte: "Natürlich ist die Situation nicht mehr angenehm. Am Schluss sind es die Verantwortlichen von Union, die entscheiden."

Damit nimmt er öffentlich wahr, dass er nun auch liefern muss, um selbst im Amt bleiben zu dürfen. Oliver Ruhnert hatte zwar zuletzt nochmals betont, dass Union gemeinsam aus der schwierigen Lage wieder herauskommen möchte, allerdings wird er dieses Mantra gewiss nicht mit auf die womöglich drohenden Abstiegsplätze mitnehmen wollen.

Es ist wohl davon auszugehen, dass die Partie am Samstagnachmittag maßgeblich entscheidend dafür sein wird, ob Fischer auch in den nächsten Wochen noch auf der Trainerbank der Eisernen Platz nehmen darf.


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