Rönnow-Wechsel zu Union Berlin fix: "Kampf um den Platz im Tor annehmen"
Von Stefan Janssen
Der Wechsel von Torwart Frederik Rönnow von Eintracht Frankfurt zu Union Berlin ist fix, dies gaben die Eisernen am Dienstag bekannt. "Mit der Unterschrift von Frederik Rönnow sind unsere Planungen auf der Torhüterposition für diese Saison nun endgültig abgeschlossen", freut sich Sportchef Oliver Ruhnert in der offiziellen Mitteilung.
Rönnow spielte in der vergangenen Saison auf Leihbasis beim FC Schalke 04, konnte sich dort aber auch nicht nachhaltig als Nummer eins behaupten. Auch bei Eintracht Frankfurt war er hinter Kevin Trapp nur Ersatz gewesen, das soll sich in Berlin ändern. Er wolle in allen drei Wettbewerben der Unioner "eine gute Rolle spielen". "Ich bin sehr glücklich, dass der Wechsel zu Union geklappt hat. Die letzte Saison war für mich nicht einfach, das möchte ich nun aber hinter mir lassen und freue mich auf die neue Aufgabe in Berlin", erklärt Rönnow.
Ruhnert beschreibt den 28-Jährigen als "Schlussmann mit internationaler Erfahrung", der den Kampf um den Platz im Tor annehmen wolle. Die Stammposition von Andreas Luthe ist also offenbar alles andere als sicher, der kicker hatte zuletzt schon berichtet, dass Union Rönnow als Nummer eins verpflichten wolle. Das ist scheinbar nicht der Fall, chancenlos ist der Däne aber auch nicht.
Einen Nachteil hat Rönnow allerdings: Wegen seiner EM-Teilnahme ist er aktuell noch im Urlaub und stößt erst am kommenden Sonntag, also gut zwei Wochen vor dem ersten Pflichtspiel, zur Mannschaft.