Union Berlin schnappt Köln den Wunschspieler weg
Von Jan Kupitz
Der 1. FC Köln droht im Rennen um Benedict Hollerbach leer auszugehen. Wie es scheint, wird Union Berlin den Zuschlag bekommen.
Mit 14 Treffern in der 3. Liga sowie drei Buden in der Relegation hatte Benedict Hollerbach einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg von Wehen Wiesbaden. Eben dieser Aufstieg bedeutete aber auch, dass der Angreifer in diesem Sommer nicht ablösefrei zu haben ist - denn weil Wehen künftig in der 2. Liga aktiv ist, verlängerte sich Hollerbachs auslaufender Vertrag automatisch bis 2024.
Dieser Umstand hat vor allem dem 1. FC Köln nicht in die Karten gespielt. Die Geißböcke galten lange als Favoriten auf einen Transfer des 22-Jährigen, mussten dann aber plötzlich mit dem SVWW um eine Ablöse feilschen. Wie die Kölner Rundschau berichtet, stellte sich der Zweitliga-Aufsteiger eine Summe jenseits der Millionen-Grenze vor.
Nun vermeldet der kicker, dass Union Berlin den Zuschlag für Hollerbach erhält. Die Eisernen, die in der kommenden Saison in der Champions League vertreten sein werden, können die Ablöseforderung von Wehen vergleichsweise locker zahlen - Köln und der ebenfalls interessierte 1. FC Heidenheim haben im Poker um Hollerbach das Nachsehen.
Da die Köpenicker in der Offensive mit Sheraldo Becker, Kevin Behrens, Jordan, Jamie Leweling und Mikkel Kaufmann aber sowohl quantitativ als auch qualitativ gut besetzt sind, spekuliert der kicker, dass Hollerbach möglicherweise sofort wieder ausgeliehen werden könnte. Dazu sollten aber zunächst die Vorbereitung sowie weitere Transferbewegungen der Eisernen abgewartet werden.
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