Auch bei Klassenerhalt: Union-Trainer Bjelica vor ungewisser Zukunft

Am vergangenen Wochenende konnte Union Berlin zumindest mal wieder punkten: Vor dem 0:0 in Mönchengladbach verloren die Köpenicker dreimal in Serie. Auf einen Sieg wartet die Mannschaft von Nenad Bjelica nun schon seit dem 26. Spieltag. Im April war sie das schlechteste Team der Liga.

Eine Formkrise zur Unzeit. Mittlerweile sind die Unioner wieder im Abstiegskampf angekommen. Aktuell steht Tabellenplatz 14, punktgleich mit dem VfL Bochum auf Platz 15 und zwei Punkte vor Mainz 05 auf dem Relegationsplatz.

Von den drei Mannschaften ist Union die formschwächste. Der VfL schlug am letzten Wochenende die TSG Hoffenheim mit 3:2. Die Mainzer sind seit sechs Spielen ungeschlagen und holten in dem Zeitraum insgesamt zwölf Punkte.

Die angespannte Lage bringt laut der Sportbild auch die Trainerfrage wieder auf den Plan. Nenad Bjelica übernahm die Eisernen nach dem zwölften Spieltag auf einen Abstiegsrang und stabilisierte die Mannschaft zunächst. Nun scheint seine Zukunft in Berlin in den Sternen zu stehen.

Union plane zwar nicht, Bjelica noch vor Saisonende zu entlassen und einen Feuerwehrmann zu installieren. Nach der Saison wollen sich die Verantwortlichen aber der Frage widmen, ob Bjelica der richtige Mann für Union Berlin ist, unabhängig davon, ob er der Klassenerhalt gelingt oder nicht. Auch die Klausel, die Bjelicas Vertrag bis 2026 verlängert, wenn er die Klasse hält, komme keiner Jobgarantie gleich.

Die Sportbild berichtet, dass Bjelicas Führungsstil in der Mannschaft teilweise kritisch gesehen wird. Auch seine Tätlichkeit gegen Leroy Sané im Januar hallt immer noch nach.

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