Union Berlin: Kruse-Comeback rückt näher - Luthe fällt aus
Von Jan Kupitz
Union Berlin kann in Kürze wieder mit Max Kruse planen. Stammkeeper Andreas Luthe steht dagegen vorerst nicht zur Verfügung.
Wenn der 1. FC Union Berlin am Wochenende auf Tabellenschlusslicht Schalke 04 trifft, werden weder Max Kruse noch Andreas Luthe im Kader stehen. Doch schon am darauf folgenden Spieltag könnte zumindest Kruse sein Comeback für die Eisernen geben.
Der Spielmacher hatte nach seinem Wechsel an die Alte Försterei einen fabelhaften Start erwischt und in den ersten zehn Saisonspielen elf Scorerpunkte (sechs Tore, fünf Assists) verbuchen können. Doch dann zog er sich einen Muskelbündelriss zu, der ihn schon seit Anfang Dezember außer Gefecht setzt.
Nun steht endlich die Rückkehr vor der Tür. Urs Fischer erklärte am Donnerstag, dass er damit rechne, "dass wir nächste Woche einen Schritt weiter sind". Kruse könnte somit gegen seinen E-Klub SC Freiburg sein Comeback feiern. "Es sieht gut aus, die Strukturen sind fast zusammen. Ich bin auf einem sehr, sehr guten Weg", bestätigte auch der 32-Jährige via Instagram.
Karius erhält Bewährungschance
Wann die Eisernen wieder mit Stammkeeper Luthe rechnen können, ist dagegen nicht bekannt. Der 33-Jährige nimmt seit Mittwoch nicht mehr am Training der Berliner teil und wird am Wochenende auch gegen Schalke fehlen. "Andreas Luthe hat einen Krankheitsfall in der Familie. Er wird am Sonnabend sicher nicht zur Verfügung stehen", erläuterte Fischer das Fehlen seiner Nummer eins (via kicker).
Somit wird Loris Karius mindestens gegen den FC Schalke das Tür der Köpenicker hüten. Die Leihgabe des FC Liverpool war eigentlich mit Stammplatz-Ambitionen in die Hauptstadt gewechselt, hatte bislang jedoch klar das Nachsehen gegenüber Luthe. Lediglich im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn (2:3) sowie Ende Januar gegen Gladbach (1:1), als er in der 70. Minute eingewechselt wurde, stand Karius für Union bislang auf dem Feld.