Union Berlin: Friedl wird bestraft und muss womöglich bei Werder bleiben - Hertha will Friedrich verpflichten
Von Tal Lior
Marco Friedl muss wegen seiner Arbeitsverweigerung beim heutigen Liga-Duell gegen Hansa Rostock mit einer Strafe rechnen. Werder Bremens Geschäftsführer Sport Frank Baumann hat sich vor dem Anpfiff bei Sky zur Situation des Österreichers geäußert.
Friedl drängt auf einen Wechsel zu Union Berlin. Nachdem die Bild zunächst von einem kurz bevorstehenden Deal berichtete, vermeldete die Deichstube, dass es zwischen den Partien noch eine große Kluft bei der Ablösesumme gibt. Dies bestätigte Baumann im Sky-Gespräch.
"Wir gehen davon aus, dass Marco in Bremen bleibt", sagte der Funktionär. "Wir haben Gespräche geführt, sind aber weit entfernt mit dem Verein." Drohen dem Spieler nun auch Konsequenzen für seine Arbeitsverweigerung? "Es wird eine Strafe geben", so Baumanns kurze Antwort.
Marvin Friedrich bei Hertha BSC ein Thema
Anfangs ergab das Interesse der Unioner aufgrund der guten Personallage in der Abwehr wenig Sinn, ein kürzlich kolportiertes Interesse von Hertha BSC bringt jedoch Licht ins Dunkel. Laut Sky wollen sich die Herthaner unbedingt mit dem 25-jährigen Marvin Friedrich verstärken!
Friedl wäre also der designierte Nachfolger. Es ist aber noch völlig unklar, wie die Chancen auf einen Wechsel von Friedrich zu solch einem späten Zeitpunkt aussehen - vor allem, wenn man die schwierige Verhandlungslage bei Friedl betrachtet.
Es bleibt also spannend!