Nübel-Berater dementiert Gespräche mit Union Berlin
Von Jan Kupitz
Sehen wir Alexander Nübel bald im Trikot von Union Berlin auflaufen? Laut Angaben der Bild wollen die Köpenicker den Torhüter an die Alte Försterei locken.
Von seinem Wechsel zum FC Bayern München hatte sich Nübel deutlich mehr versprochen, wie sein Berater in den letzten Wochen mehrmals durchblicken ließ. Der 24-Jährige kam bislang in lediglich drei Pflichtspielen (1x DFB-Pokal, 2x Champions League) für den Rekordmeister zum Einsatz und ist dementsprechend unzufrieden mit seiner Rolle. Auch unter Julian Nagelsmann dürften sich seine Minuten zwischen den Pfosten kaum erhöhen - ein Leihgeschäft steht seit längerem im Raum.
Bislang war vor allem die AS Monaco mit dem Ex-Schalker in Verbindung gebracht worden, auch der BVB soll sich auf der Suche nach einer neuen Nummer eins zumindest mit Nübel beschäftigen.
Laut Bild führt eine ganz heiße Spur allerdings nach Berlin: Union will sich die Dienste des 24-Jährigen sichern, erste Gespräche soll es demnach schon gegeben haben. Eine zweijährige Leihe steht zur Debatte.
Nübel und Union: Ein Wechsel mit vielen Vorteilen
Die Vorteile bei einem Wechsel an die Alte Försterei liegen auf der Hand: Bei Union wäre Nübel die klare Nummer eins, da Andreas Luthe sich zuletzt einige Wackler geleistet hat und nicht mehr unumstritten ist. Dazu ist mit Michael Gspurning ein Bekannter von Nübel als Torwarttrainer bei den Eisernen tätig - beide kennen sich aus einer gemeinsamen Saison beim FC Schalke.
Und zu guter Letzter soll auch der FC Bayern eine Leihe innerhalb der Bundesliga bevorzugen, da er so die Entwicklung seines Schützlings - anders als zum Beispiel bei einem Wechsel nach Monaco - ganz genau verfolgen kann.
Als spielstarker Keeper würde Nübel jedenfalls hervorragend zum Spielstil von Urs Fischer passen. Ein Deal, der für alle Seiten sehr viel Sinn ergeben würde!
Update: Gegenüber Transfermarkt dementiert Nübel-Berater Stefan Backs das Gerücht. "Da ist nichts dran. Es hat keine Gespräche gegeben", stellt er klar. Zunächst soll es ein Gespräch mit Nagelsmann geben.
Laut Abendzeitung hat Union stattdessen Frederik Rönnow im Visier, der aktuell von Eintracht Frankfurt zum FC Schalke verliehen ist.