Bericht: Union-Entscheidung bei Ache gefallen

Nach komplizierten Verhandlungen zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Union Berlin um Ragnar Ache steht nun offenbar eine Entscheidung fest. Der Bundesligist verzichtet auf ein weiteres Angebot.
Ragnar Ache
Ragnar Ache / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Nachdem sich Union Berlin mit Ragnar Ache längst über einen Transfer einig war, gestalteten sich die Verhandlungen mit dem 1. FC Kaiserslautern äußerst kompliziert. Ein erstes Angebot in Höhe von 3,5 Millionen Euro lehnte der FCK laut Bild ab und forderte stattdessen sechs Millionen Euro.

Eine Summe, der Union wohl nicht nachkommen will. Wie Sky berichtet, ist der Deal nun endgültig geplatzt. Die Eisernen hätten trotz des großen Bedarfs im Sturm kein Interesse mehr an Ache und würde demnach kein weiteres Angebot vorlegen.

Ob sich Union wenige Stunden vor Transferschluss noch einmal nach einem neuen Stürmer umsieht, ist fraglich. Nachdem Horst Heldt im Doppelpass bei Sport1 eine Verpflichtung eines Angreifers versprach, bleibt dem neuen Geschäftsführer nicht mehr viel Zeit. Bereits am Freitagabend schließt in Deutschland das Transferfenster.

Da sich Ache in Kaiserslautern wohlfühlt, dürfte der geplatzte Wechsel aber keine größeren Unruhen verursachen. Der 26-Jährige ist die Lebensversicherung des FCK und erzielte auch zum Saisonstart zwei Tore in zwei Kurzeinsätzen, nachdem der Stürmer zuvor verletzt fehlte.

Zu seiner sportlichen Zukunft hielt sich der gebürtige Frankfurter zuletzt noch zurück: "Ich will dazu nicht viel sagen. Ich versuche, fit zu werden, am Ende des Tages alles für den Verein zu geben und der Mannschaft zu helfen. Wir werden sehen, was passiert", sagte Ache im Interview mit SWR Sport.


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