Unglücklicher Bayern-Spielplan: Tuchel stänkert gegen DFL

Obwohl sich die meisten Spieler des FC Bayern auf Länderspielreise befinden, müssen die Münchner den kommenden Spieltag der Bundesliga eröffnen. Über die Ansetzung der Partie beim 1. FC Köln ist Thomas Tuchel nicht gerade erfreut.

Erst am Mittwochabend, den 22. November kehren die letzten Nationalspieler des FC Bayern nach ihrer Länderspielpause nach Münchner zurück. Eine wirklich lange Verschnaufpause haben sie daraufhin nicht: Bereits am Freitagabend (20:30 Uhr) sind die Bayern beim 1. FC Köln gefordert.

"Wir spielen dann, glorreicher Spielplan, an einem Freitagabend auswärts. Das ist natürlich eine sensationelle Ansetzung für den FC Bayern München", kritisierte Tuchel die DFL kürzlich auf einer Pressekonferenz. Seine Aussage untermalte der 50-Jährige natürlich mit einem ironischen Unterton.

"Für uns im Trainerteam kommt jetzt eine Gelegenheit für eine kleine Pause und nochmal durchzuschnaufen, bevor wir die letzte Phase in Angriff nehmen. Das große Aber ist, dass die ganze Mannschaft weg ist. Wir schauen sehr stark drauf, wann und wie sie zurückkommen", blickte Tuchel mit großer Sorge auf die letzte Länderspielpause des Jahres.

Bayern zum zweiten Mal benachteiligt? Baumgart stimmt Tuchel zu

Einen ähnlichen Fall erlebten die Bayern bereits im September, als sie nach der ersten Länderspielpause der aktuellen Saison ebenfalls an einem Freitag spielen mussten. Damals ging es immerhin zuhause gegen Bayer Leverkusen (2:2), wodurch der Rekordmeister keine Reisestrapazen in Kauf nehmen musste.

Tuchel erhält dabei eine Menge Zustimmung durch seinen Trainerkollegen Steffen Baumgart, der ihn am kommenden Wochenende in der Domstadt erwartet: "Ich kann Tuchel zu einhundert Prozent verstehen. Wenn man sieht, was die Bayern für ein Problem haben, wenn 90 Prozent der Spieler erst Donnerstag anreisen und du hast Freitag ein Spiel. Da kann ich nachvollziehen, dass er nicht erfreut ist. Das passiert ihm jetzt zum zweiten Mal", wird der Kölner Cheftrainer von Express zitiert.

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