Ungleichbehandlung unter Klopp? Liverpool-Profi mit Seitenhieb gegen Ex-Coach
Von Yannik Möller
Arne Slot muss beim FC Liverpool in die Fußstapfen von Jürgen Klopp folgen - also in wahrlich große Fußstapfen. Dem nun Ex-Trainer der Reds wurde und wird rund um den Verein sehr viel Liebe und Dankbarkeit entgegengebracht, hat er doch die erfolgreichste Phase der jüngeren Vereinsgeschichte maßgeblich zu verantworten gehabt.
Curtis Jones hingegen scheint Klopp gegenüber nicht so positiv eingestellt zu sein. Der 23-jährige Mittelfeldspieler, der bereits seit seit seinem neunten Lebensjahr für Liverpool aufspielt, ist auf ihn nicht gut zu sprechen.
Curtis mit Andeutung: Keine Gleichbehandlung unter Klopp?
"So glücklich wie jetzt war ich [bei den LFC-Profis] noch nie", zitiert Sport1 Jones auf der aktuellen USA-Reise der Reds. Unter Klopp hat er zumeist nur eine Außenseiterrolle gespielt. In der vergangenen Saison etwa stand er in der Premier League nur in 14 Partien in der Startelf, während er diese Spiele dann auch nur selten über die vollen 90 Minuten durchspielen durfte.
Umso mehr scheint er sich nun über Slot zu freuen, den neuen Cheftrainer des LFC. "Was den Spielstil angeht, so passt er zu uns und den Jungs, die wir haben. Es ist ein klarer Plan. Er ist voll ins Training involviert, coacht uns viel und achtet auf die kleinen Details", lobte er den Niederländer. Für Jones besonders wichtig: "Er hat eine bestimmte Art zu spielen und weiß, dass es ein wenig Zeit braucht, weil es eine große Umstellung ist."
An dieser Stelle gab es einen deutlicheren Seitenhieb gegen Klopp. Obwohl er ihn namentlich nicht erwähnte, war seine Aussage klar: "In der Vergangenheit hatte ich eher das Gefühl, dass wir es eilig hatten. Wir haben den Ball zurückbekommen. Das war ein bisschen zu direkt, würde ich sagen." Nun müsse die Mannschaft auch im Spielaufbau und generell in Ballbesitz "ruhiger werden und mehr als Team spielen".
Er selbst habe zurzeit auch deshalb ein gutes Gefühl, weil die Mannschaft jetzt unter Slot an einem Punkt sei, "an dem alle gleich sind". "Diejenigen, die jetzt mehr zeigen, werden spielen", so Jones weiter.
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