Uneinigkeit wegen Pavard: Muss der Abwehr-Allrounder doch beim FC Bayern bleiben?
- Pavard-Abschied weiter unsicher
- Geeigneter Ersatz fehlt
- Entscheidung naht, ob der Franzose in München bleiben muss
Von Dominik Hager
Benjamin Pavard möchte unbedingt zu Inter Mailand wechseln und gibt das auch deutlich zu verstehen. Der Franzose zeigte einen lustlosen Eindruck bei einem Fanclub-Spiel und fehlte zuletzt krankheitsbedingt beim Training. Eine Freigabe möchten die Münchner dem Abwehrspieler aber nicht erteilen. Insbesondere Thomas Tuchel drängt auf einen Verbleib von Pavard.
In den vergangenen Tagen geisterten zahlreiche Namen umher, die Benjamin Pavard ersetzen könnten. Gehandelt wurden mitunter die deutschen Nationalspieler Lukas Klostermann und Thilo Kehrer. Abwehrspieler, die dem FC Bayern wirklich weiter helfen können bietet der Markt aktuell aber nicht wirklich. Demnach tun sich die Münchner auch schwer damit, Pavard ziehen zu lassen. Laut Informationen der Gazetta dello Sport, arbeitet insbesondere Thomas Tuchel daran, den 27-Jährigen doch noch zu halten.
Dem Bayern-Coach ist völlig klar, dass der Markt aktuell keinen Spieler bietet, der einen Pavard in Topform ersetzen kann. Immerhin kann dieser sowohl rechts hinten, als auch in der Innenverteidigung gleichermaßen auf sehr gutem Niveau spielen. Tuchel hat natürlich den sportlichen Aspekt im Sinn und könnte über die fehlenden 30 Millionen Euro hinwegsehen.
Bayern bei Pavard uneinig: Entscheidung naht
Doch wie bewertet die Führungs-Etage das Pavard-Dilemma? Laut Informationen der BILD ist Tuchel zumindest nicht der einzige, der einen Verbleib des Defensiv-Allrounders favorisiert. Problematisch ist jedoch, dass eine Verlängerung völlig ausgeschlossen sein dürfte und niemand weiß, wie viel Unruhe Pavard in die Mannschaft bringen könnte, sollte er gegen seinen Willen bleiben müssen. Der Franzose hat schließlich schon bei der WM gezeigt, dass er anecken kann und auch die letzten Tage deuten darauf hin, dass er sich beim FCB zum Stinkstiefel entwickeln könnte. Für einen lustlosen Spieler auf 30 Millionen Euro zu verzichten, wäre schon eine problematische Entscheidung.
Wie die Gazetta dello Sport weiter berichtet, rechnet Inter mit einer Wechsel-Zusage aus München bis Sonntag und würden sich ab Montag wohl einem Plan B zuwenden. Die Bayern hatten laut BILD-Angaben eigentlich eine Verkaufs-Deadline für den vergangenen Freitag angesetzt, wobei diese ja nicht so endgültig zu sein scheint. Bei Harry Kane hat sich eine angebliche Bayern-Deadline auch schon als wenig aussagekräftig erwiesen.
Aktuell ist offen, wie es weitergeht, jedoch ist eine Wende im Pavard-Poker nicht ausgeschlossen. Sollten die Münchner keinen geeigneten Ersatz finden, wird der Franzose wohl bleiben müssen.
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