Undav-Verpflichtung? VfB legt Zeitpunkt für Gespräche fest
Von Dominik Hager
Mit 15 Toren und acht Vorlagen hat Deniz Undav einen großen Anteil am Höhenflug des VfB Stuttgart. Der Angreifer ist jedoch nur ausgeliehen und Brighton-Coach Roberto De Zerbi hat bereits die Rückkehr des Stürmers in die Premier League angekündigt. Dieser Spielball liegt jedoch auch beim VfB, der eine Kaufoption hat und Undav nur zu gerne behalten würde.
Das Problem könnte der Kostenpunkt sein. Die Kaufoption bei Undav soll je nach Erfolg auf bis zu 20 Millionen Euro ansteigen können. Zudem fordert der Stürmer laut Sportbild-Bericht eine Erhöhung seines Gehalts von zwei Millionen auf wohl etwa fünf Millionen Euro. Zwar würden die Schwaben beim Erreichen der Königsklasse eine Antrittsprämie erhalten, die knapp 20 Millionen Euro umfasst, jedoch ist der VfB trotzdem noch weit davon entfernt, finanziell die ganz großen Sprünge machen zu können.
Undav-Gespräche erst Ende April
Intensive Gespräche mit der Undav-Seite sollen laut Sportbild erst Ende April stattfinden. Dann hätte der VfB wohl auch schon Klarheit, ob man mit den Champions-League-Millionen rechnen kann oder nicht. Sollte es für Königsklasse reichen, dürfte der Undav-Deal mit ziemlicher Sicherheit eingetütet werden.
Ein Scheitern würde umgekehrt aber noch nicht automatisch bedeuten, dass Undav gehen muss. Für Serhou Guirassy und Chris Führich gibt es schließlich auch Ausstiegsklauseln in Höhe von rund 20 Millionen Euro und es ist daher ungewiss, ob der VfB die Spieler halten kann. Mit einem Verkauf von Guirassy oder Führich ließe sich zumindest schon mal die Ablöse für Undav stemmen.
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