Umdenken bei Lainer: Neue Chance in Gladbach unter Seoane
- Karten unter Seoane "neu gemischt"
- Lainer "im Grunde bereit" sich Konkurrenzkampf zu stellen
- Vertrag bis 2024
Von Dominik Hager
Borussia Mönchengladbach befindet sich in diesem Sommer im Umbruch. Zahlreiche Spieler haben den Verein verlassen, weitere könnten folgen. Als Abschiedskandidat zählte auch stets Rechtsverteidiger Stefan Lainer. Beim Österreicher deutet sich jedoch eine Wende an.
Stefan Lainer war unter Daniel Farke über weite Strecken kein Faktor, weshalb der Rechtsverteidiger öffentlich mit einem Abschied liebäugelte. Nun ist jedoch Farke nicht mehr Trainer, wodurch sich eine neue Chance ergeben könnte.
Dies sieht offenbar auch Lainer so. "Die Situation war nicht zufriedenstellend für mich. Jetzt ist sie wieder anders. Wie immer, wenn ein neuer Trainer kommt, werden die Karten neu gemischt", erklärte er gegenüber der BILD. Nun müsse man sich "dem Konkurrenzkampf stellen", wozu er "im Grunde bereit" sei und sich darauf freue, dass die Vorbereitung losgehe.
Lainer schöpft Hoffnung aus dem Saison-Endspurt
Die Hoffnung von Lainer dürfte berechtigt sein. Schon gegen Ende der vergangenen Saison erhielt der Österreicher fünfmal in Serie den Vorzug vor Joe Scally und konnte dabei grundsätzlich auch überzeugen. Der 38-malige österreichische Nationalspieler zeigte sich mit dieser Tatsache "sehr zufrieden und happy" und möchte nun den "offenen Konkurrenzkampf" annehmen.
Lainer hat noch einen Vertrag bis 2024 und könnte dadurch der nächste Spieler werden, der die Fohlen eines Tages ablösefrei verlässt. Einer Verlängerung stände aber grundsätzlich nichts im Wege, sollte er sich unter Seoane durchsetzen können. Auf der anderen Seite wäre ein Abschied in diesem Sommer weiter möglich, sollte sich im Verlauf der Vorbereitung herausstellen, dass auch Seoane eher weniger auf den Routinier setzt.
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