Um den Klassenerhalt zu sichern: Das muss sich bei Werder Bremen ändern

Der Werder-Frust war nach der Heimpleite gegen Freiburg groß
Der Werder-Frust war nach der Heimpleite gegen Freiburg groß / Oliver Hardt/GettyImages
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Noch ist alles gut bei Werder Bremen. Der Aufsteiger hat acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Dank einer ordentlichen Rückkehr-Saison hatte Werder bislang überhaupt nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Bislang. Denn sollten die Bremer am kommenden Samstag gegen Hertha BSC nicht gewinnen, könnte man im Endspurt doch nochmal unten reinrutschen.

Das sollte sich ändern, um den Klassenerhalt nicht zu gefährden

1. Individuelle Fehler abstellen

Beim 1:2 gegen den SC Freiburg sorgten wieder einmal individuelle Fehler dafür, dass keine Punkte geholt werden konnten. Damit ärgern sich die Bremer schon seit Wochen rum. Ole Werner sagte nach Abpfiff am Sonntag: "Es ist einfach enttäuschend, dass man eine Leistung zeigt, die mannschaftlich wirklich auf einem richtig guten Niveau ist, am Ende aber durch zwei individuelle Fehler verliert."

2. Heimschwäche beenden

Werders Pleite gegen den SC Freiburg war die neunte vor eigenem Publikum in dieser Saison: Das ist ligaweiter Höchstwert. Allerdings ist durchaus wahrscheinlich, dass demnächst schon die zehnte folgen wird: Anfang Mai geht es gegen den FC Bayern. Mitte Mai folgt dann der 1. FC Köln, gegen den es im Hinspiel ein 1:7 gab.

3. Jüngeren Spielern das Vertrauen schenken

Die Werder-Fans fordern in den sozialen Medien schon seit Monaten, dass jüngere Spieler mehr Einsatzzeiten erhalten. Beispielsweise würden viele lieber Ilia Gruev (Zweikampfquote 51 Prozent, Passquote 87 Prozent) anstelle von Christian Groß auf der Sechs sehen. Oder den offensiveren Lee Buchanan anstelle von Anthony Jung auf der Linksverteidiger-Position. Bisher hat Trainer Ole Werner seinen Kurs nicht geändert: vielleicht jetzt?