Ulreich über die Unterschiede zwischen Kompany und Tuchel beim FC Bayern

Sven Ulreich schätzt Vincent Kompany nach den ersten gemeinsamen Wochen als einen sehr kommunikativen Cheftrainer ein. Beim FC Bayern sorge er - im Vergleich zu Thomas Tuchel - für eine bessere Grundstimmung.
Sven Ulreich im Gespräch mit Vincent Kompany
Sven Ulreich im Gespräch mit Vincent Kompany / Sebastian Widmann/GettyImages
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Mit einem neuen Cheftrainer gehen auch immer neue Ideen und Wünsche, Trainingsmethoden und Chancen einher. So ist es natürlich auch beim FC Bayern, wo Vincent Kompany nun auf Thomas Tuchel folgt. Mit dem ehemaligen Abwehrspieler an der Seitenlinie erhofft sich der deutsche Rekordmeister, in der neuen Saison wieder auf Titel-Angriff gehen zu können. Die titellose Vorsaison soll sich keinesfalls wiederholen.

"Es ist eine positive Stimmung da", hat Sven Ulreich nun ein frühes Zwischenfazit für die ersten Wochen in der Saisonvorbereitung unter Kompany gezogen. "Viele neue Dinge, aber auch sehr, sehr gute Dinge. Wir freuen uns auf die nächsten Wochen", erklärte der Keeper nach dem 14:1-Sieg im ersten Testspiel gegen Rottach-Egern.

Ulreich sieht einen wichtigen Unterschied zu Tuchels Amtszeit

Natürlich wurde der Keeper auch auf die Unterschiede zwischen Tuchel und Kompany angesprochen. Was hat sich also seitdem geändert? "Ich glaube, allgemein die Grundstimmung", lautete die Einschätzung von Ulreich. Ein kleiner, aber doch feiner Seitenhieb gegenüber der Amtszeit von Tuchel. Anscheinend ist die Stimmung unter dem Ex-Coach nicht ganz so gut gewesen, wie es in den ersten Wochen seines Nachfolgers der Fall ist.

Aber auch im spielerischen und taktischen Hinblick machte Ulreich so einige Veränderungen fest. Er erklärte: "Was gegen den Ball angeht, dass wir aktiv vorpressen; dass wir allgemein aggressiver sind in unserem Spiel. Das sieht man auch im Training, wie er uns coacht. Da ist natürlich immer noch Potenzial nach oben, keine Frage. Wir sind erst am Anfang, das werden wir in den nächsten Wochen weiter verfeinern."

Grundsätzlich zeige sich Kompany aber "sehr klar im Kopf", urteilte der Torwart. Dabei attestierte er dem neuen Cheftrainer auch "eine klare Idee von Fußball". Er wisse "was er spielen möchte", dazu sei er "sehr kommunikativ". "Einer, der lautstark den Ton angibt - so würde ich ihn jetzt erst mal als Erster einschätzen", so Ulreich weiter.


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