Uli Hoeneß äußert sich zum Tod von Christoph Daum
Von Oliver Helbig
Es ist wohl eine der bekanntesten Geschichten in der Geschichte der Bundesliga und sicherlich auch eine, die den deutschen Fußball am meisten bewegt hat. Der Disput zwischen Uli Hoeneß und dem damaligen Leverkusener Trainer Christoph Daum beherrschte einst wochenlang die deutsche Medienlandschaft. Hoeneß hatte den Kokainkonsum Daums öffentlich gemacht und damit vermutlich dessen Engagement als deutscher Nationaltrainer verhindert.
Der FC Bayern nahm, wie viele andere, auf der eigenen Homepage Abschied von Daum und schreibt: "Der FC Bayern trauert gemeinsam mit der deutschen Fußballgemeinde um Christoph Daum, der im Alter von 70 Jahren nach langer Krankheit verstorben ist."
Auch der Münchner Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußerte sich in einem emotionalen Statement zum Tod seines langjährigen Bundesliga-Weggefährten Christoph Daum.
"Christoph Daum ist sein ganzes Leben keinem Disput aus dem Weg gegangen, aber wir beide haben vor langer Zeit unseren Frieden gemacht, und die Nachricht von seinem Tod macht auch mich sehr betroffen. Er hat tapfer gegen seine Krankheit gekämpft und dabei mit seinem offenen Umgang mit dem Thema auch vielen betroffenen Menschen Mut gemacht. Den letzten Kampf konnte er am Ende nicht gewinnen, aber der deutsche Fußball wird ihn als einen Menschen in Erinnerung behalten, der immer alles gegeben hat – für seine Vereine, seine Mannschaften und weit darüber hinaus.“
Mit diesen Worten wird Uli Hoeneß auf der Homepage des FC Bayern zitiert.
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