Überraschung bei der Trainersuche: Bedient sich der HSV bei der Liga-Konkurrenz?

Die Trainersuche des Hamburger SV hat bislang noch keinen klaren Favoriten ans Tageslicht befördert. Offenbar könnte es aber zu einem überraschenden und Liga-internen Wechsel von Lukas Kwasniok kommen.

Es wäre wohl kaum überraschend gewesen, hätte sich der Hamburger SV schon zeitnah nach der Freistellung von Tim Walter mit Steffen Baumgart geeinigt. Zur Winterpause endete seine Zeit beim 1. FC Köln, er ist seiner Aussage nach selbst großer HSV-Sympathisant und er kommt grundsätzlich dem Typus von Walter schon ziemlich nahe.

Der Bild zufolge ist Jonas Boldt auch weiterhin mit Baumgarts Berater im Austausch, doch scheint eine zeitnahe Einigung zurzeit kein Thema zu sein. Vorerst bleibt er aber ein Kandidat.

Baumgart ein Kandidat - Kwasniok der Favorit?

Deutlich bessere Karten scheint derweil ein Trainer zu haben, der aktuell schon selbst in der 2. Bundesliga aktiv ist: Und zwar Lukas Kwasniok. Wie die Mopo berichtet, spielt der Coach des SC Paderborn in den aktuellen Gedankenspielen von Boldt eine durchaus größere Rolle. Während das Portal transfermarkt die Info bestätigen kann, spricht auch der kicker von einem hohen Ansehen für den 42-Jährigen in der Führungsetage des HSV.

Ein Wechsel wäre natürlich sehr überraschend. Immerhin ist Kwasniok in der Theorie noch bis zum Sommer 2025 an den SCP gebunden. Ein Abschied inmitten der laufenden Saison, dazu noch innerhalb der gleichen Liga und zu einem Klub, der im erweiterten Aufstiegsrennen lediglich vier Punkte an Vorsprung auf die Ostwestfalen hat, wäre sicherlich kein Selbstläufer. Somit wird abzuwarten sein, ob sich diese Idee konkretisiert und wenn ja, ob und wie sie umzusetzen wäre.

Merlin Polzin, der nach dem Walter-Aus zunächst vom Co- zum Cheftrainer befördert wurde, werden indes nur noch Außenseiterchancen eingeräumt, den Job dauerhaft zu übernehmen. Bei Polzins Debüt als Cheftrainer am Samstag in Rostock kamen die Rothosen nicht über ein 2:2-Remis hinaus.

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