Überraschendes Gerücht: BVB nimmt Transfer von Kolo Muani ins Visier
Von Yannik Möller
Über den Transfer-Sommer könnte es bei Borussia Dortmund zu gleich zwei Abgängen im Angriff kommen. Einerseits scheint Sébastien Haller keine Zukunft mehr im Verein zu haben, während andererseits auch Youssoufa Moukoko auf einen Wechsel im Sinne seiner Spielpraxis pochen könnte. Sollte es so kommen, bräuchte der Bundesligist noch Verstärkung.
Zuletzt hieß es von der Bild, dass Schwarzgelb keine schlechten Aussichten auf einen Transfer von VfB-Knipser Serhou Guirassy habe. Per Ausstiegsklausel ist Guirassy für rund 20 Millionen Euro zu haben.
Der französischen L'Equipe zufolge ist aber auch Randal Kolo Muani bereits im Fokus der Dortmunder gelandet. Er soll sogar schon ein konkretes Thema beim BVB sein, wie es heißt. Die Zeitung genießt, vor allem bei Transfers rund um die Ligue 1, einen zuverlässigen Ruf.
So stehe sogar schon ein grober Plan für einen anvisierten Transfer von Kolo Muani: Demnach soll eine Leihe mit anschließender Kaufoption das bevorzugte Szenario sein. Doch auch eine feste Verpflichtung sei nicht auszuschließen. Bis zu 50 Millionen Euro würde der BVB in die Hand nehmen wollen.
Das Mehr an Geld kommt natürlich auch durch den Erfolg in der Champions League. Während die Qualifikation mit entsprechend sicheren Einnahmen für die nächste Saison schon sicher ist, brachten zuletzt auch der Einzug ins Halbfinale und ins Finale weitere Prämien. Zudem wäre - gemäß diesem Szenario - auch noch mit ein paar Einnahmen durch Haller und Moukoko zu rechnen. Dennoch würde Kolo Muani durch eine feste Verpflichtung zum neuen Rekordeinkauf der Dortmunder werden.
Intention von PSG noch unklar - würde Kolo Muani wieder in die Bundesliga wechseln?
Dazu dürfte es gar nicht so sicher sein, dass Paris Saint-Germain den Stürmer zumindest zwischenzeitlich abgeben und dass Kolo Muani wieder in die Bundesliga zurückkehren möchte. Klar ist zumindest, dass er bei PSG noch nicht richtig in Fahrt gekommen ist. Auf 39 Einsätze kommen bislang neun Tore und sechs direkte Vorlagen. Vielleicht macht er sich aber auch Hoffnungen auf einen Durchbruch, da Kylian Mbappé den Verein zur nächsten Saison verlässt.
So oder so ist diese Meldung erst einmal mit entsprechender Vorsicht zu begegnen. Die L'Equipe zeigt sich ob ihrer Informationen zwar ziemlich sicher, doch wäre das eine ebenso große wie überraschende Investition von Schwarz-Gelb. Bislang wurden derartige Geldeinsätzen eher gescheut.