Überraschender Trainer-Favorit beim HSV: Daniel Thioune soll Hecking beerben
Von Simon Zimmermann
Beim HSV gibt es offenbar einen neuen Favoriten, wer das Team nach der nächsten Enttäuschung übernehmen soll. Und der kommt durchaus etwas überraschend: Laut Bild soll Osnabrücks derzeitiger Trainer Daniel Thioune die Nachfolge von Dieter Hecking antreten.
Bislang wurden vor allem die Namen Dimitrios Grammozis, André Breitenreiter, Tim Walter und Alfred Schreuder am Volkspark gehandelt. Nach Informationen der Bild ist aber ein ganz anderer der Favorit: Daniel Thioune, aktuell Trainer des VfL Osnabrück und früher selbst Profi an der Bremer Brücke. Der 45-Jährige führte seinen Klub in die zweite Liga und schaffte relativ souverän der Klassenerhalt.
HSV muss sich runterfahren
Der HSV müsste für Thioune eine Ablöse berappen, sein Vertrag beim VfL läuft noch bis Sommer 2021. All zu hoch dürfte diese allerdings nicht ausfallen. Mit Thioune würden sich die Rothosen auf jeden Fall für eine wenig prominente Lösung entscheiden, die die kommende Ausrichtung des "Runterfahrens" verdeutlichen könnte.
Nach dem zweiten verpassten Aufstieg, muss der HSV auch finanziell deutliche Abstriche in der kommenden Saison machen. Trikot-Sponsor Emirates ist Weg, Gönner Kühne zieht sich zurück und der Spieleretat muss von 30 auf 23 Millionen Euro gesenkt werden. Der absolute Aufstiegs-Favorit dürfte der HSV im kommenden Jahr jedenfalls nicht mehr sein.