Bericht: Überraschende Wende bei Jan Olschowsky

Jan Olschowsky
Jan Olschowsky / Edith Geuppert - GES Sportfoto/GettyImages
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Unerwartete Wende bei Jan Olschowsky: Der Gladbach-Keeper muss nun doch bei der Borussia bleiben.

Eigentlich hatte man bei Borussia Mönchengladbach eine Leihe von Jan Olschowsky ins Auge gefasst (90min berichtete). Um nicht auf der Bank der Fohlenelf zu versauern, sollte der junge Torhüter bei einem anderen Verein geparkt werden und dort die nötige Spielpraxis sammeln.

Laut Angaben der Bild hatte der 22-Jährige mehrere Optionen - demnach hätte er bei einem deutschen Zweitligisten sowie bei einem belgischen Erstligisten Stammkeeper werden können. Eigentlich ein perfektes Szenario.

Wie das Boulevardblatt ausführt, musste Olschowksy die Offerten jedoch ablehnen, da Geschäftsführer Roland Virkus letztlich sein Veto einlegte.

Olschowksy muss bleiben - Omlin ist "schuld"

Hintergrund von Virkus' Entscheidung ist die Verletzung von Jonas Omlin. Der Schweizer sollte nach seiner schweren Schulterverletzung eigentlich zur Rückrunde wieder fit sein, doch letzte Berichte ließen vermuten, dass seine Rückkehr noch eine Weile dauert - vor März ist der etatmäßige Kapitän nicht zurück zu erwarten. Und auch dann stellt sich die Frage, in welcher Verfassung Omlin sich nach solch einer langen Pause zurückmeldet.

Sollte Moritz Nicolas in dieser Zeit etwas passieren, stünde plötzlich nur noch Tobias Sippel zur Verfügung. Ein Risiko, das man am Niederrhein gemäß der Bild nicht eingehen will.

Die Überlegungen sind aus Vereinssicht natürlich nachvollziehbar, für Olschowsky persönlich aber ein Dämpfer. Anstatt in der Rückrunde Spielpraxis auf einem ordentlichen Niveau zu sammeln, muss er weiter als Nicolas-Stellvertreter ran - und sollte Omlin doch schneller und/oder leistungsfähiger aus seiner Verletzungspause zurückkehren, würde dem Youngster nicht mal das bleiben.


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