Überraschende Kehrtwende: Zukunft von BVB-Keeper klar

Marcel Lotka ist für die Rolle als Nummer drei und Drittliga-Keeper eigentlich längst zu stark. Dennoch wird das Torwart-Talent wohl vorerst Borusse bleiben.
Marcel Lotka bleibt in Dortmund
Marcel Lotka bleibt in Dortmund / Quality Sport Images/GettyImages
facebooktwitterreddit

Bei der 0:4-Testspielpleite von Borussia Dortmund gegen BG Pathum United teilten sich Marcel Lotka und Alexander Meyer Spielminuten und Gegentore gerecht auf. Eine kleine Überrascheng, wenn man bedenkt, dass Lotka eigentlich als klarer Abschiedskandidat gehandelt wurde.

Der 23 Jahre alte Schlussmann ist eigentlich zu stark für die 3. Liga, hat in Dortmunds Profi-Team aber keine Chancen auf Einsatzzeit. Gregor Kobel ist schließlich die klare Nummer eins und auch Alexander Meyer als dessen Vertreter bis jetzt unangefochten.

Nun ist allerdings klar, dass Lotka doch beim BVB bleiben soll. Laut Angaben der Ruhr Nachrichten haben Lotka und sein Berater Maikel Stevens den Transfermarkt intensiv sondiert, dabei jedoch keinen Erfolg gehabt. Kein Angebot sei so überzeugend gewesen, dass der junge Schlussmann eine bessere Perspektive hätte als beim BVB. Die Dortmunder sollen nun ebenfalls zum Entschluss gekommen sein, Lotka in diesem Sommer nicht mehr ziehen zu lassen, weil Eigengewächs Silas Ostrinski für die Rolle als U23-Keeper und Profi-Back-up noch zu unerfahren sei.

Preuß bestätigt Lotka-Verbleib: Langfristige Zukunft ungewiss

Die Kehrtwende bei Lotka verdeutlichte auch Ingo Preuß, Dortmunds Sportlicher Leiter im U23-Bereich. "Hinter Marcel Lotka war ein Fragezeichen, jetzt bleibt er doch, sonst hätten wir uns noch um einen Torwart kümmern müssen", wird er in der aktuellen Ausgabe des Mitgliedermagazins zitiert.

Wirklich zufriedenstellend ist die Situation für Lotka jedoch nicht, zumal Alexander Meyer seinen Kontrakt gerade erst bis 2026 verlängert hat. Laut Ruhr Nachrichten könnte Lotka nun ebenfalls ein neuer Vertrag mit besseren Konditionen winken. Dem BVB würde ansonsten auch ein ablösefreier Verlust 2025 drohen. Es könnte aber auch genau das Ziel des jungen Keepers sein, im kommenden Sommer als vertragsloser Spieler attraktivere Angebote einzuheimsen.


feed