Überraschende Kehrtwende: "Done Deal" für den VfB bei Deniz Undav
Von Simon Zimmermann
Wie Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet, hat sich der Vizemeister mit dem Premier-League-Klub doch noch auf eine Ablöse für den Nationalstürmer einigen können. Auch der kicker schreibt, dass nur noch wenige Details zu klären sind. Und das, obwohl zuvor von einer vermeintlichen Deadline im zähen Transferpoker bis vergangenen Sonntag die Rede war. Seither soll sich der VfB intensiv mit Undav-Alternativen auseinandergesetzt haben. Brighton hatte zuvor mehrere Angebote der Stuttgarter abgelehnt.
Nun scheint der endgültige Durchbruch aber doch noch geschafft. Demnach wird der VfB den Seagulls eine Ablöse von bis zu 30 Millionen Euro überweisen - Boni bereits inkludiert (via Sky). Laut kicker zahlen die Schwaben eine Sockelablöse in Höhe von 27 Millionen Euro. Durch Boni kann die Summe auf knapp über 30 Millionen Euro steigen. So oder so würde Undav zum teuersten Neuzugang der VfB-Geschichte werden und damit seinen kommenden Sturmpartner Ermedin Demirovic ablösen (21 Mio. Euro). Kurioserweise soll das zuvor abgelehnte VfB-Angebot für Brighton ähnliche Zahlen aufgewiesen haben.
In Stuttgart wird Undav zum Topverdiener aufsteigen und mindestens bis 2027 unterschreiben. Mit dem 28-Jährigen war sich der VfB längst einig. Zuletzt hatte Undav sich auch noch einmal öffentlich über Brighton beschwert und berkäftigt, dass er unbedingt zum VfB zurückkehren möchte.
Möglicherweise hat auch das dafür gesorgt, dass bei den Brighton-Verantwortlichen ein Umdenken stattgefunden hat. Neu-Trainer Fabian Hürzeler hätte dagegen wohl gerne mit dem Nationalstürmer gearbeitet.
Aus VfB-Sicht dürften die Transferpläne nun weitestgehend abgeschlossen sein. Einzig in der Innenverteidigung will man sich noch mit einem Anton-Nachfolger verstärken. Neu in der Verlosung zu sein scheint Armel Bella-Kotchap vom FC Southampton. Am Ex-Bochumer und WM-Fahrer von 2022 soll auch die TSG Hoffenheim Interesse zeigen.