Überraschende Aussage: Kehl äußert sich zum gescheiterten Álvarez-Deal
- Kehl über Álvarez: "Es gab keine einzige Verhandlungsrunde"
- Der Mittelfeldspieler sei lediglich ein interessanter Spieler
- Zuvor wurde berichtet, der BVB sei sich mit dem Ajax-Star schon einig
Von Henry Einck

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich am Freitag zum gescheiterten Álvarez-Deal geäußert. Es habe nie konkrete Verhandlungen mit Ajax Amsterdam gegeben. Damit widerspricht Kehl einer Vielzahl an Medienberichten, die bereits von BVB-Angeboten und einer Einigung mit dem Mexikaner geschrieben hatten.
Der Abgang von Jude Bellingham (20) hat bei Borussia Dortmund eine große Lücke hinterlassen. Ein Teil des Abgangs soll durch die Verpflichtung von Felix Nmecha (22) aufgefangen werden. Wie es bisher schien, soll sich der BVB aber auch um den Transfer eines defensivstarken Sechsers bemühen. Das heißeste Gerücht der letzten Wochen betraf Edson Álvarez (25).
Am Freitag äußerte sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) zu den Spekulationen um Álvarez. "Ja, Edson Álvarez ist ein interessanter Spieler", gab Kehl zu. Den Medienberichten über konkrete Angebote des BVB widersprach er allerdings deutlich: "Es gab keine einzige Verhandlungsrunde mit Ajax Amsterdam." Die Aussage wirft ein neues Licht auf die Álvarez-Gerüchte.
Widersprüchliche Medienberichte über Álvarez
In den letzten Wochen hatte es teilweise widersprüchlich Medienberichte zur Personalie Edson Álvarez und Borussia Dortmund gegeben. Zum Teil wurde berichtet, dass der BVB ein Anfangsgebot von 30 Millionen Euro abgegeben hatte, das von Ajax-Seite abgelehnt wurde. Die niederländische Zeitung Telegraaf berichtet kürzlich hingegen, dass die BVB-Bosse aufgrund der hohen Ablöseforderungen für Álvarez nie aktiv geworden sind.
Gänzlich vom Tisch scheint ein Álvarez-Transfer zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu sein. Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtete am Freitagmorgen, dass der Spieler auf eine Entscheidung der BVB-Bosse wartet. Die Tür sei noch nicht zu 100 Prozent zu. In den letzten Tagen soll es aber keinen Kontakt zwischen Álvarez und den BVB-Verantwortlichen gegeben haben. Darüber hinaus könnte sich nun auch der FC Bayern München wieder in den Poker einmischen.
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