Überraschend schwache Werte: Seoane sieht "Luft nach oben" bei Itakura

Von Ko Itakura erhofft sich Borussia Mönchengladbach eine Führungsspielerrolle. Dieser wird der Abwehrspieler aber durch seine Leistungen bislang noch nicht gerecht, wie auch Trainer Gerardo Seoane anmerkt.
Ko Itakura soll sich noch weiter steigern
Ko Itakura soll sich noch weiter steigern / Alex Grimm/GettyImages
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Mit seiner bisherigen Saison kann Ko Itakura nicht wirklich zufrieden sein. Zum einen verpasste er bereits 14 Liga-Partien durch Verletzung und den Asien-Cup sowie einer Gelbsperre. Zum anderen kommt er in seinen Einsätzen nicht an die Leistungen heran, die eigentlich von ihm - aufgrund seines grundsätzlichen Könnens - erwartet werden.

"Ko merkt man nach seiner Verletzung und dem Asien-Cup schon an, dass er noch etwas Zeit braucht, sich wieder in der Bundesliga zurechtzufinden", gab Gerardo Seoane auch zu (via Bild).

Trotzdem merkte der Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach auch an, dass Itakura "ein absoluter Qualitätsspieler" für die Mannschaft sei, der auch "gut antizipiert und mehrere Positionen besetzen kann". Zugleich merkte er aber ebenso offen an: "Seinen 100-prozentigen Wert konnte er aber seit seiner Rückkehr bisher nicht zeigen - er hat noch Luft nach oben."

Niedrigste Zweikampf- und schlechte Punkte-Quote: Itakura muss sich deutlich steigern

Das lässt sich offenbar auch anhand von wichtigen Zahlen belegen. So ist Itakura der Borussia-Innenverteidiger, der die niedrigste Zweikampfquote vorzuweisen hat. Gewinnt er lediglich etwas über 50 Prozent seiner Duelle, können Nico Elvedi und Marvin Friedrich auf 62 Prozent, und Max Wöber auf 61 Prozent blicken (jeweils gerundet - via Bild).

Außerdem liegt der Punkteschnitt der Fohlenelf, wenn Itakura spielte, bei lediglich 0,8 Zählern pro Partie. Nur eines der Spiele, in denen er in der Startelf stand, wurde gewonnen.

Dass das natürlich nicht ausnahmslos an Itakura liegt, ist klar. Trotzdem machen seine Werte deutlich, dass er an die Erwartungshaltung bislang nicht herankommt. Eigentlich müsste er sogar der Innenverteidiger sein, der bei Gladbach vorweggeht und an dem sich alle anderen orientieren müssen. Die Voraussetzungen und die Qualitäten dafür hat er zweifelsohne.


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