Übereinstimmende Berichte: FC Bayern verliert nächstes Duell um Wunschspieler
Von Yannik Möller
Über die vergangenen Wochen haben Max Eberl und Christoph Freund dem Vernehmen nach viel Zeit und Kraft in die angestrebte Verpflichtung von Désiré Doué investiert. Es wird auch ein Kraftakt gewesen sein, den Aufsichtsrat des FC Bayern davon zu überzeugen, ein Paket von mehr als 50 Millionen Euro für den 19-jährigen Flügelspieler schnüren zu dürfen (Marktwert: 30 Mio. Euro).
Nachdem es zunächst hieß, Doué tendiere zu einem Wechsel nach München, scheinen schlussendlich die ganzen Mühen aber vergebens gewesen zu sein. Übereinstimmenden Berichten zufolge (u.a. Fabrizio Romano, Sky, L'Equipe, RMC Sport) hat sich Doué nun doch gegen einen Wechsel zum FC Bayern und stattdessen für eine Zukunft bei Paris Saint-Germain entschieden.
Schon zu Beginn des Pokers um den Offensivspieler galt PSG als der größte Konkurrent des FC Bayern. Wenngleich es zwischendurch hieß, Doué könne es sich einen Wechsel an die Säbener Straße gut vorstellen und auch zu diesem Szenario zu tendieren, ließ sich der französische Hauptstadtklub nicht abschütteln. Diese Hartnäckigkeit scheint sich nun bezahlt zu machen. Die Bayern sollen die Entscheidung als "große Enttäuschung und Niederlage" empfinden.
Im Anschluss an die Olympischen Spiele, bei denen Doué mit Frankreich teilnahm und erst im Finale an Spanien scheiterte, soll er seine Entscheidung getroffen haben. Der L'Equipe zufolge haben vor allem die Gespräche mit den PSG-Verantwortlichen sowie mit Luis Enrique einen großen Einfluss auf seinen Entschluss gehabt. Transfer-Reporter Fabrizio Romano erklärte, dass nun nur noch die letzten Details für den Transfer geklärt werden müssen. Es ist also davon auszugehen, dass die Verpflichtung demnächst über die Bühne gehen wird.
Der FC Bayern hätte Doué so gerne verpflichtet, dass sie sogar den Transfer von Jonathan Tah zunächst auf Eis gelegt hätten, insofern aus finanzieller Sicht zunächst nur einer der beiden Spieler hätte geholt werden können (90min berichtete). Eberl und Freund müssen die Personalie nun wohl abhaken.
Schon zuvor kassierte der deutsche Rekordmeister bei Eberls Wunschspieler Xavi Simons eine empfindliche Pleite. Der Niederländer entschied sich lieber für ein weiteres Leih-Jahr bei RB Leipzig.
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