Turnaround bei Neuhaus: Endlich wieder wichtig
Von Yannik Möller
In den vergangenen Wochen durfte Florian Neuhaus wieder vermehrt für Borussia Mönchengladbach aufspielen. Nachdem er zwischenzeitlich kaum eine Rolle spielte und höchstens für Kurzeinsätze auflaufen durfte, stand sogar ein potenzieller Winter-Wechsel im Raum. Ein Thema, das aber nie konkret und dann auch abgehakt wurde.
Seitdem, ausgehend vom Ende der Transferphase, spielt der 26-jährige Mittelfeldspieler bei der Fohlenelf wieder eine deutlich größere Rolle. Seine letzten vier Einsätze absolvierte er alle aus der Startelf heraus. Zwar wurde er auch jedes Mal im Laufe der zweiten Halbzeit ausgewechselt, doch ist die Startelf an sich schon eine spürbare Verbesserung im Vergleich zu den ein, zwei Monaten vor der Winterpause.
Lob von Seoane & Virkus: Neuhaus möchte an seiner guten Form festhalten
"Es ist in der Hinrunde sicher mal die ein oder andere Entscheidung gegen ihn gefallen, ich bin froh, dass ihm jetzt solche Spiele gelingen. Er ist nicht nur mit, sondern auch gegen den Ball clever, auch seine Aggressivität tut uns gut", gab es zuletzt ein Lob von Gerardo Seoane.
Gegenüber der Bild sprach sich auch Roland Virkus für Neuhaus aus. "Wir brauchen die kreative Ader von Flo unbedingt!", machte der Sportchef der Borussia unmissverständlich klar.
Aktuell spielt er wieder eine größere Rolle, obwohl die Mittelfeld-Konkurrenz um Julian Weigl, Manu Koné und Rocco Reitz ebenfalls einsatzbereit war. Der Hintergrund: Neuhaus konnte in Ballbesitz für gute Passagen sorgen, kreative Pässe spielen und auch wieder mehr Torgefahr ausstrahlen - und auch vermehrt in den Zweikämpfen überzeugen. So passten seine Leistungen mehr zu seiner Rolle als Co-Kapitän.
"Ich freue mich über die Einsätze", erklärte Neuhaus selbst, betonte jedoch zugleich: "Aber entscheidend ist, dass wir jetzt in Mainz endlich mal nachlegen." Im Bestfall möchte er natürlich wieder von Beginn an aufspielen, und zwar am liebsten "in einem 4-3-3 wie gegen Bochum von halblinks" im Mittelfeld.
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