Turbine Potsdam entlässt Chefcoach Middeke
Von Jan Kupitz
In der Frauen-Bundesliga gibt es die erste Trainerentlassung der laufenden Saison: Schlusslicht Turbine Potsdam hat sich von Chefcoach Sebastian Middeke getrennt.
Schon vor Saisonbeginn war klar, dass das neue Jahr für Turbine Potsdam holprig werden dürfte. Dass die Brandenburgerinnen nach sechs Spieltagen mit nur einem einzigen Zähler und einem Torverhältnis von 3:17 das Tabellenende der Bundesliga zieren würden, war dann aber doch des Schlechten zu viel.
Turbine gab nach der 0:5-Heimpleite gegen den SC Freiburg bekannt, dass Trainer Sebastian Middeke mit sofortiger Wirkung seinen Hut nehmen muss. Der 42-Jährige war erst im Sommer nach Potsdam gekommen und hatte noch vor Beginn der Spielzeit im 90min-Interview betont, dass es "eine absolute Ehre" für ihn sei, "hier die Fäden ziehen zu dürfen".
Laut Pressemitteilung wird der Verein zunächst keinen langfristigen Nachfolger vorstellen, sondern bis zur Winterpause mit einer Interimslösung agieren. Um wen es sich dabei handelt, soll in Kürze bekannt gegeben werden.
Middeke ist nicht der einzige Abschied bei der Turbine: Stefanie Draws und Gordon Engelmann sind aus persönlichen Gründen von ihren Ehrenämtern im Vorstand zurückgetreten, wie die Potsdamer ebenfalls bekannt gaben. "Die Geschäftsfähigkeit des Vereins bleibt davon unberührt", heißt es.
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