"Schmerzhaft und hart": Tuchel über Müllers Reservistenrolle
Von Yannik Möller
Beim FC Bayern gehört Thomas Müller nicht mehr zu den unumstrittenen Startelfkandidaten. Thomas Tuchel hat sich nun etwas ausführlicher zur neuen Reservistenrolle des Kreativspielers geäußert.
Wettbewerbsübergreifend stand Thomas Müller in bislang neun Spielen in der Startelf des FC Bayern - ausgehend von 23 Partien, in denen er einsatzbereit war. Das ist eine noch immer ungewohnte Umstellung für den 34-Jährigen.
"Das ist auch schmerzhaft und hart für mich", erklärte Thomas Tuchel nun im Gespräch mit ESPN zu dieser Thematik (Anmerkung: aus dem Englischen übersetzt).
"Ich verstehe, wie wichtig es für den Verein und die Fans ist, dass ein Spieler wie Thomas auch spielt. Solche Spieler machen den Verein erst besonders, und da bin ich der Erste, der zustimmt", führte Tuchel weiter aus. Dazu beschrieb er Müller als einen der "herausragenden Akteure" des FCB, immerhin habe er im rot-weißen Trikot schon alles gewonnen.
Trotzdem ist es nun einmal die Realität, dass nach und nach ein Generationenwechsel vollzogen werden muss. Für den Cheftrainer der Münchener keine einfache Aufgabe: "Es ist sehr schwierig ihm Woche für Woche zu sagen, dass er nicht in der Startelf steht. Er hat nicht mehr den Körper und die Geschwindigkeit eines jungen Spielers."
Tuchel sei sich bewusst, dass Müller trotzdem noch mehr Einsatzminuten haben möchte, weshalb er sich oftmals wünscht, dass er "ein oder zwei Plätze mehr zu vergeben" habe für die Spieler, die sich mehr Einsätze verdienen.
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