Tuchel mit erstem Zwischenfazit vor Asienreise des FC Bayern

Das Trainingslager des FC Bayern am Tegernsee geht zu Ende. Trainer Thomas Tuchel, der viele Baustellen zu bewerkstelligen hat, zog vor der Abreise ein erstes Zwischenfazit. Dabei waren auch Pep Guardiola und Leroy Sané Thema.

"Es war ein gutes Trainingslager“, resümierte Thomas Tuchel nach den Tagen am Tegernsee. "Die positiven Dinge waren der Spirit und der Arbeitswille, es herrschte ein guter Geist. Wir sind taktisch und in unseren Spielprinzipien weiter. Der erste Schritt ist gemacht."

Der nächste Schritt soll dann in Asien folgen, wenn der Rekordmeister am 3. August seine Tour antritt. Dort warten unter anderem mit Manchester City und dem FC Liverpool anspruchsvolle Testspielgegner. Der Trainer möchte intensiv spielen lassen und "wenig Rücksicht auf Wetter und Zeitumstellung nehmen, damit wir genügend Kilometer in die Beine kriegen".

Tuchel lobt Guardiola - Gelingt Sané der Durchbruch?

Gegner Manchester City wurde im Bayern-Lager kürzlich aus anderen Gründen zum Thema. Uli Hoeneß sorgte mit seinen Aussagen mal wieder für Schlagzeilen, dabei ging es um den Spielstil von Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola. "Man kann nicht wie Pep Guardiolas Mannschaft alles spielerisch lösen, sondern man muss zwischendurch auch körperlich hart herangehen", sagte Hoeneß kürzlich über den Spielstil des Katalanen.

"Leroy hat alle Möglichkeiten, die Liga zu dominieren."

- Thomas Tuchel über Leroy Sané

Tuchel verstehe zwar die Aussagen seines Ehrenpräsidenten, er sehe die Cityzens allerdings trotzdem als "Maßstab": "City hat mit fünf Innenverteidigern das Champions-League-Finale gespielt, die Tendenz ist klar - Pep spielt den intensivsten Fußball aktuell in Europa", so der Coach.

Im Trainingslager der Münchner ist Beobachtern Leroy Sané besonders gut aufgefallen, beispielweise in Sprintduellen hängte er seine Kollegen klar ab. Dass der 27-Jährige endlich eine Top-Saison spielt, hält Tuchel für möglich: "Es liegt nur an ihm. Leroy hat alle Möglichkeiten, die Liga zu dominieren", sagt der 49-Jährige über dessen Anlagen.

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