TSG Hoffenheim: 6 Spieler aus Quarantäne entlassen

Sebastian Hoeneß hat wieder mehr Auswahl
Sebastian Hoeneß hat wieder mehr Auswahl / TF-Images/Getty Images
facebooktwitterreddit

Aufatmen im Kraichgau: Gleich sechs Spieler, die zuletzt positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, können die Quarantäne verlassen und ins Training zurückkehren.

Am vergangenen Wochenende hatte die TSG Hoffenheim einen großen Aderlass zu beklagen: Gleich sieben Spieler waren im Vorfeld der Partie gegen den VfB Stuttgart positiv auf Covid-19 getestet worden, weshalb Sebastian Hoeneß gegen die Schwaben nur auf eine dezimierte Auswahl zurückgreifen konnte. Wenn man dazu noch berücksichtigt, dass die Vorbereitung auf das Bundesligaspiel aufgrund der vielen Coronatests arg gestört wurde, muss man den Kraichgauern ein dickes Lob aussprechen, wie sie die Situation gehandelt und weggesteckt haben.

Nur Adamyan noch in Quarantäne

Für die kommenden Partien kann Hoeneß nun wieder auf fast alle zuletzt infizierten Akteure zurückgreifen. Am Montag gab die TSG bekannt, dass Sebastian Rudy, Ishak Belfodil, Munas Dabbur, Robert Skov, Kevin Vogt und Jacob Bruun Larsen aus der Quarantäne entlassen werden konnten und zurück zur Mannschaft stießen - Vogt und Bruun Larsen werden zunächst allerdings noch individuell trainieren. Somit befindet sich nur noch Sargis Adamyan in Isolation.

"Das Wichtigste ist, dass wir keine schweren Verläufe hatten und es allen Spielern beziehungsweise Mitarbeitern gut geht", teilte TSG-Direktor Alexander Rosen mit. "Wer von den Jungs für die Spiele gegen Liberec und Mainz schon wieder ein Thema sein wird, lässt sich heute noch nicht final abschätzen, aber im Hinblick auf den engen Spielplan bis Weihnachten bedeutet das für uns natürlich wichtigen Handlungsspielraum."

Im Zuge der vielen Coronafälle trafen die Hoffenheimer zudem eine weitere Entscheidung: Statt wie gewöhnlich am Vortag zum Auswärtsspiel der Europa League zu reisen, macht sich der Bundesligist erst am Spieltag auf dem Weg nach Liberec (Tschechien). Die Infektionsgefahr soll somit so gering wie möglich gehalten werden.