Trotz Vertragsverlängerung: FC Bayern weiter heiß auf BVB-Keeper Kobel
- Bericht: Bayern wollen Kobel als Neuer-Nachfolger
- Rekordmeister hat bereits Kontakt zum Kobel-Umfeld
- BVB verlangt 70 bis 80 Millionen Euro Ablösesumme
Von Daniel Holfelder
Erst kürzlich hat Gregor Kobel seinen Vertrag bei Borussia Dortmund langfristig verlängert. Ob der Schweizer den Dortmundern wirklich so lange erhalten bleibt, ist jedoch fraglich. Der FC Bayern zeigt nach wie vor großes Interesse.
Dem Portal Foot Mercato zufolge hat sich der Rekordmeister festgelegt: Gregor Kobel soll in die Fußstapfen von Manuel Neuer treten. Daran ändert auch die Vertragsverlängerung beim BVB nichts. Wann genau die Bayern Kobel verpflichten wollen, verrät Foot Mercato nicht. Allerdings ist bekannt, dass Neuers Vertrag in München im kommenden Sommer ausläuft.
Der 37-Jährige soll nach seinem Unterschenkelbruch vom Dezember bald sein Comeback im Bayern-Tor feiern. Ob und wie schnell Neuer zu alter Stärke findet, bleibt jedoch abzuwarten. Mit Sven Ulreich, Daniel Peretz und dem 19-jährigen Tom Hülsmann haben die Bayern drei Ersatztorhüter im Kader, die für die Neuer-Nachfolge eher nicht in Frage kommen.
Sollten die Münchner tatsächlich ernst machen und Kobel vom BVB loseisen wollen, dürfte eine saftige Ablösesumme fällig werden. Laut Foot Mercato fordert der BVB zwischen 70 und 80 Millionen Euro für seinen Torhüter, dessen neuer Vertrag keine Ausstiegsklausel enthält.
Ob sich Kobel selbst einen Wechsel zum größten Dortmunder Konkurrenten vorstellen kann, ist nicht bekannt. Foot Mercato berichtet jedoch, dass die Bayern bereits Kontakt mit dem Umfeld des Spielers aufgenommen haben. Ähnliche Berichte hatte es bereits vor Kobels Vertragsverlängerung gegeben.